Bedingungen für Wachstum Apg 12,24-13,5
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Es klingt hierzulande ein wenig wie aus einer anderen Welt: „In
jenen Tagen wuchs das Wort des Herrn und breitete sich aus.“ Dabei
geschieht in anderen Teilen der Welt genau das. Die Bedingungen
mögen dort anders sein. Aber einige Bedingungen sind ja auch von
uns selbst gestellt, sind hinderlich und änderbar. Dazu gibt uns
die heutige Lesung ein paar Hinweise im Kleinen. Es gibt in
Antiochia „Propheten und Lehrer“. Darunter sollten wir uns weder
festgeschriebene Rollen noch Verkündigungsgiganten vorstellen.
Sondern einfach sehr verschiedene Leute, die von Gott etwas
erkennen, zu sagen haben und vermitteln können. Die gibt es. Auch
unter uns. Die sind aber nur wirksam unter Leuten, die die
geistlichen Gaben anderer wertschätzen und sich etwas sagen lassen
und sich dabei beschenkt und nicht minderwertig wissen. In
Antiochia hört die Gemeinde auf den Heiligen Geist. Wie genau der
vernommen wird, bleibt offen. Aber ihn zu vernehmen gehört zu den
wertzuschätzenden Gaben. Das funktioniert allerdings nur, wenn
jeder(!) darauf verzichtet, ihn zur Stimme des jeweils eigenen
Lagers zu erklären. Die Gemeinde fastet und betet. Sie betet mit
dem Leib. Sie nimmt sich zurück, um Gott Raum und Stimme zu geben.
Sie glaubt, dass Gott vor allem auch in der Heiligen Liturgie
spricht und wirkt und sich seine Leute formt. Einige werden
„ausgesondert“, mit dem Auftrag zu verkündigen, Gemeinden zu
gründen und zu leiten. Aussonderung und Sendung ist nicht
Diskriminierung der nicht Gesendeten, sondern Dienst am Wort Gottes
und den Anderen, der alles kosten darf. Sie ist Antwort auf die
Gabe Gottes und Mitwirkung aller mit dem Heiligen Geist. Fra' Georg
Lengerke
jenen Tagen wuchs das Wort des Herrn und breitete sich aus.“ Dabei
geschieht in anderen Teilen der Welt genau das. Die Bedingungen
mögen dort anders sein. Aber einige Bedingungen sind ja auch von
uns selbst gestellt, sind hinderlich und änderbar. Dazu gibt uns
die heutige Lesung ein paar Hinweise im Kleinen. Es gibt in
Antiochia „Propheten und Lehrer“. Darunter sollten wir uns weder
festgeschriebene Rollen noch Verkündigungsgiganten vorstellen.
Sondern einfach sehr verschiedene Leute, die von Gott etwas
erkennen, zu sagen haben und vermitteln können. Die gibt es. Auch
unter uns. Die sind aber nur wirksam unter Leuten, die die
geistlichen Gaben anderer wertschätzen und sich etwas sagen lassen
und sich dabei beschenkt und nicht minderwertig wissen. In
Antiochia hört die Gemeinde auf den Heiligen Geist. Wie genau der
vernommen wird, bleibt offen. Aber ihn zu vernehmen gehört zu den
wertzuschätzenden Gaben. Das funktioniert allerdings nur, wenn
jeder(!) darauf verzichtet, ihn zur Stimme des jeweils eigenen
Lagers zu erklären. Die Gemeinde fastet und betet. Sie betet mit
dem Leib. Sie nimmt sich zurück, um Gott Raum und Stimme zu geben.
Sie glaubt, dass Gott vor allem auch in der Heiligen Liturgie
spricht und wirkt und sich seine Leute formt. Einige werden
„ausgesondert“, mit dem Auftrag zu verkündigen, Gemeinden zu
gründen und zu leiten. Aussonderung und Sendung ist nicht
Diskriminierung der nicht Gesendeten, sondern Dienst am Wort Gottes
und den Anderen, der alles kosten darf. Sie ist Antwort auf die
Gabe Gottes und Mitwirkung aller mit dem Heiligen Geist. Fra' Georg
Lengerke
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