Die Sympathien Gottes Röm 5,6–11
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Es fällt mir relativ leicht, für Menschen da zu sein, die mir
sympathisch sind. Mit ihnen empfinde ich eine Art natürliche
Übereinstimmung, die lateinische ‚Sympathia‘. Um bei meinen
Freunden in Not zu sein, ertrage ich auch Leidvolles. Und ich bete,
dass ich im Notfall bereit bin, für einen geliebten Menschen auch
größte Opfer zu bringen. Denn meine Opferbereitschaft ist eine
wackelige Sache. Gottes Sympathien sind anders. Er sympathisiert
mit den Unsympathischen. Denn Sympathie bedeutet nicht nur
Übereinstimmung, sondern auch Mitleid (vom griechischen ‚sympathes‘
– ‚mitleidend‘, ‚mitfühlend‘). Gottes Liebe will mit denen
mitleiden, die nicht mit ihm übereinstimmen. Christus stirbt für
die Gottlosen, sagt der Römerbrief. Und Gottes Liebe besteht darin,
„dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“
Das Wunderliche an der Liebe Gottes ist, dass wir ihm ursprünglich
sympathisch sind, auch wenn wir keine Sympathie mehr für ihn haben.
Wir sind als sein Bild, als seine Versichtbarung geschaffen. Und
das hat Gott nie vergessen. Gott geht zu den Verlorenen. Aber die
sind nicht einfach zu bemitleidende „arme Schäfchen“. Sie sind
unerkannte Königskinder im Exil, die sich selbst nicht kennen, aber
von Gott als die Seinen erkannt werden. Die Jünger Jesu haben sich
von Gott erkennen lassen. Sie werden Gottes Sympathisanten – sowohl
in der Übereinstimmung als auch im Mitleiden mit ihm. Sie teilen
Gottes Sympathie für die Unsympathischen. Zu denen werden sie
gesandt um der Freude willen, dass Gott sie als die Seinen erkennt.
Es ist höchste Zeit, dass ich meine Sympathien überdenke. Fra'
Georg Lengerk
sympathisch sind. Mit ihnen empfinde ich eine Art natürliche
Übereinstimmung, die lateinische ‚Sympathia‘. Um bei meinen
Freunden in Not zu sein, ertrage ich auch Leidvolles. Und ich bete,
dass ich im Notfall bereit bin, für einen geliebten Menschen auch
größte Opfer zu bringen. Denn meine Opferbereitschaft ist eine
wackelige Sache. Gottes Sympathien sind anders. Er sympathisiert
mit den Unsympathischen. Denn Sympathie bedeutet nicht nur
Übereinstimmung, sondern auch Mitleid (vom griechischen ‚sympathes‘
– ‚mitleidend‘, ‚mitfühlend‘). Gottes Liebe will mit denen
mitleiden, die nicht mit ihm übereinstimmen. Christus stirbt für
die Gottlosen, sagt der Römerbrief. Und Gottes Liebe besteht darin,
„dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“
Das Wunderliche an der Liebe Gottes ist, dass wir ihm ursprünglich
sympathisch sind, auch wenn wir keine Sympathie mehr für ihn haben.
Wir sind als sein Bild, als seine Versichtbarung geschaffen. Und
das hat Gott nie vergessen. Gott geht zu den Verlorenen. Aber die
sind nicht einfach zu bemitleidende „arme Schäfchen“. Sie sind
unerkannte Königskinder im Exil, die sich selbst nicht kennen, aber
von Gott als die Seinen erkannt werden. Die Jünger Jesu haben sich
von Gott erkennen lassen. Sie werden Gottes Sympathisanten – sowohl
in der Übereinstimmung als auch im Mitleiden mit ihm. Sie teilen
Gottes Sympathie für die Unsympathischen. Zu denen werden sie
gesandt um der Freude willen, dass Gott sie als die Seinen erkennt.
Es ist höchste Zeit, dass ich meine Sympathien überdenke. Fra'
Georg Lengerk
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