200809 BDZ 19 Jahreskr So Walk across my killing pool! Mt 14,22–33
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
In der Rockoper „Jesus Christ Superstar“ (1971) will Herodes von
Jesus for allem unterhalten werden: „Prove to me that you're no
fool; / walk across my swimming pool!“ Aber das Gehen auf dem
Wasser ist nicht ein sensationelles Kunststück. Es ist ein
„Zeichen“. Und ein Zeichen weist über sich selbst hinaus auf
Größeres, Grundsätzlicheres. Jesus überwindet zu den Jüngern im
Boot ein für uns unüberwindliches Hindernis. Die Liebe tut so was.
Fragt Euch mal, wo Menschen um der Liebe Willen zu Euch hin kaum
überwindliche Hindernisse überwunden haben: Angst, Schmerz,
Vergebung, Verluste oder berechtigte eigene Interessen. Davon
erzählt die Szene auf dem Wasser. Das Wasser ist Gottes
Unerreichbarkeit für uns und unsere Unerreichbarkeit für ihn. Um
bei uns zu sein, überwindet die Liebe Gottes in Jesus was uns von
ihm trennt, uns hin- und herwirft und uns zu verschlingen droht –
Schuld und Leid bis hin zum Tod. Und er will, dass wir auf genau
diesem Wege zu ihm kommen. Petrus weiß, dass es auf den Willen Jesu
ankommt und darauf, mit diesem Willen eins zu werden. „Herr, wenn
du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!“ –
Sag mir, dass ich kommen soll. Ich mache das seit einigen Jahren
immer wieder zu meinem Gebet: „Wenn Du es bist – sag mir, dass ich
kommen soll.“ Und dann – hörend, ihn innerlich im Blick und wie mit
ausgestreckten Händen – gehe ich los. Das können wir im Kleinen
üben, damit wir bereit sind und uns trauen, wenn es zu den letzten
Schritten kommt. Du überwindest den Tod und alles, was ihm dient,
um bei uns zu sein. Damit wir den Tod überwinden und alles, was ihm
dient, um bei Dir zu sein. Amen. Fra' Georg Lengerke
Jesus for allem unterhalten werden: „Prove to me that you're no
fool; / walk across my swimming pool!“ Aber das Gehen auf dem
Wasser ist nicht ein sensationelles Kunststück. Es ist ein
„Zeichen“. Und ein Zeichen weist über sich selbst hinaus auf
Größeres, Grundsätzlicheres. Jesus überwindet zu den Jüngern im
Boot ein für uns unüberwindliches Hindernis. Die Liebe tut so was.
Fragt Euch mal, wo Menschen um der Liebe Willen zu Euch hin kaum
überwindliche Hindernisse überwunden haben: Angst, Schmerz,
Vergebung, Verluste oder berechtigte eigene Interessen. Davon
erzählt die Szene auf dem Wasser. Das Wasser ist Gottes
Unerreichbarkeit für uns und unsere Unerreichbarkeit für ihn. Um
bei uns zu sein, überwindet die Liebe Gottes in Jesus was uns von
ihm trennt, uns hin- und herwirft und uns zu verschlingen droht –
Schuld und Leid bis hin zum Tod. Und er will, dass wir auf genau
diesem Wege zu ihm kommen. Petrus weiß, dass es auf den Willen Jesu
ankommt und darauf, mit diesem Willen eins zu werden. „Herr, wenn
du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!“ –
Sag mir, dass ich kommen soll. Ich mache das seit einigen Jahren
immer wieder zu meinem Gebet: „Wenn Du es bist – sag mir, dass ich
kommen soll.“ Und dann – hörend, ihn innerlich im Blick und wie mit
ausgestreckten Händen – gehe ich los. Das können wir im Kleinen
üben, damit wir bereit sind und uns trauen, wenn es zu den letzten
Schritten kommt. Du überwindest den Tod und alles, was ihm dient,
um bei uns zu sein. Damit wir den Tod überwinden und alles, was ihm
dient, um bei Dir zu sein. Amen. Fra' Georg Lengerke
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