Selig4: Hunger nach Gerchtigkeit Mt 5,6
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie
werden gesättigt werden (Mt 5,6). Hunger und Durst sind unsere
elementarsten Bedürfnisse. Deshalb sind sie in der Bibel auch ein
Bild für das Lebensbedürfnis „nicht nur [nach] Brot allein, sondern
[nach] jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt“ (Mt 4,4; Dtn 8,3).
Wie der durstige Hirsch nach Wasser schreit (Ps 42,2), so schreit
die Seele des Psalmisten nach dem lebendigen Gott. „Die Speise“
Jesu schließlich ist es, den Willen des Vaters zu tun (Joh 4,34).
Nun ist der Hunger nach Gerechtigkeit groß bei denen, die unter der
Ungerechtigkeit leiden. Der Appetit auf Gerechtigkeit ist häufig
sehr viel kleiner bei denen, die von der Ungerechtigkeit ganz gut
leben. Das gilt vom Mikrokosmos unserer Beziehungen,
wirtschaftlichen Verhältnisse und Erbsachen bis hin zum Makrokosmos
der Verhältnisse von Staaten und Kontinenten, ihrer wechselvollen
Geschichte und internationalen Beziehungen. Vollends gesättigt
werden Hunger und Durst nach Gerechtigkeit von der Gerechtigkeit
Gottes, der gerecht macht und dem Menschen ganz gerecht wird.
Deshalb ist die Rede von Gottes Gericht so wichtig. Damit nicht wir
als letztes übereinander richten. Damit nicht die Unbarmherzigkeit
und nicht wir über andere und nicht andere über uns das letzte Wort
haben. Denn Gott allein ist ganz gerecht und ganz barmherzig. Guter
Gott, wecke in uns Hunger und Durst nach Gerechtigkeit, dass wir an
der Ungerechtigkeit leiden, auch wo sie uns entgegenkommt. Und
schenke uns die Sehnsucht nach Deinem Gericht das uns vom Urteil
der Menschen befreit und uns Deine Gerechtigkeit schenkt, der Du
allein gerecht und barmherzig bist. Amen. Fra' Georg Lengerke
werden gesättigt werden (Mt 5,6). Hunger und Durst sind unsere
elementarsten Bedürfnisse. Deshalb sind sie in der Bibel auch ein
Bild für das Lebensbedürfnis „nicht nur [nach] Brot allein, sondern
[nach] jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt“ (Mt 4,4; Dtn 8,3).
Wie der durstige Hirsch nach Wasser schreit (Ps 42,2), so schreit
die Seele des Psalmisten nach dem lebendigen Gott. „Die Speise“
Jesu schließlich ist es, den Willen des Vaters zu tun (Joh 4,34).
Nun ist der Hunger nach Gerechtigkeit groß bei denen, die unter der
Ungerechtigkeit leiden. Der Appetit auf Gerechtigkeit ist häufig
sehr viel kleiner bei denen, die von der Ungerechtigkeit ganz gut
leben. Das gilt vom Mikrokosmos unserer Beziehungen,
wirtschaftlichen Verhältnisse und Erbsachen bis hin zum Makrokosmos
der Verhältnisse von Staaten und Kontinenten, ihrer wechselvollen
Geschichte und internationalen Beziehungen. Vollends gesättigt
werden Hunger und Durst nach Gerechtigkeit von der Gerechtigkeit
Gottes, der gerecht macht und dem Menschen ganz gerecht wird.
Deshalb ist die Rede von Gottes Gericht so wichtig. Damit nicht wir
als letztes übereinander richten. Damit nicht die Unbarmherzigkeit
und nicht wir über andere und nicht andere über uns das letzte Wort
haben. Denn Gott allein ist ganz gerecht und ganz barmherzig. Guter
Gott, wecke in uns Hunger und Durst nach Gerechtigkeit, dass wir an
der Ungerechtigkeit leiden, auch wo sie uns entgegenkommt. Und
schenke uns die Sehnsucht nach Deinem Gericht das uns vom Urteil
der Menschen befreit und uns Deine Gerechtigkeit schenkt, der Du
allein gerecht und barmherzig bist. Amen. Fra' Georg Lengerke
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