Beschreibung

vor 3 Jahren

Buddha erklärte in seinen Lehrreden immer und
immer wieder die Leiden, deren Entstehung, die Aufhebung dieser
Leiden sowie den Weg, der zur Aufhebung führt.


Dies zu erklären ist nicht einfach, sind doch bei jedem Menschen
die Leiden andere, jedoch das Prinzip dahinter
ist ewig gleich. Und es ist heilsam, sich damit zu beschäftigen,
denn das Leid ist Gast in jedem Haus, nur
Buddhisten lernen damit umzugehen, andere
spirituelle Ausrichtungen fassen den zugrundeliegenden
Gedankengang erst gar nicht an.


Grundsätzlich hat die Lehre des Lehrers aller Lehrer mit dem
heiligen, geistigen Leben zu tun, es bringt die Menschen zur
Abkehr von Unnötigem und Nutzlosem, zur Aufhebung von Irritation
und Störung, zur tiefen inneren Ruhe, zum Durchblick, zum
Erwachen, hin zur "Erleuchtung", dem finalen
Teil der Philosophie Buddhas, also in das
Nirvana.


Auf dem Weg dorthin gilt es die Vier edlen
Wahrheiten zu erkennen, die weder pessimistisch noch
optimistisch durch das Leben begleiten. Ein Buddhist ist Realist,
keinesfalls ein Träumer, denn das Leben besteht wirklich zu einem
sehr großen Teil aus Leiden. Seelische Leiden, körperliche
Gebrechen, selbst zugefügter Unbill, oder von aussen
einstürmendes "Unglück", die Ursachen sind mannigfaltig, die
Auswirkungen persönlich und auf sehr einfache Nenner zu bringen.
Jeder Mensch denkt, dass "seine" Leiden besonders wären, aber das
stimmt nicht, die Wesen leiden alle wenigstens ähnlich.


Im Buddhismus werden die Dinge und Menschen
objektiv betrachtet, so wie sie wirklich sind, nicht so, wie man
sie "sehen" möchte. Die Lehre Buddhas macht uns
auch nichts vor, verspricht nicht, das nun alles gut wird (oder
schon sei), macht aber auch keine Angst vor angeblichen Strafen,
kultiviert keine Sünden, sondern es wird die Wahrheit dargelegt,
so, wie die Dinge eben sind. Klar ist das nicht sehr erfreulich
zu hören, dass das Leben aus Leiden besteht, wer gerne etwas
vorgelogen bekommt, der ist hier falsch. Erfreulich ist aber,
dass die Menschen, die hinter die Kulissen blicken, keine Rolle
mehr spielen, auch keine Ängste mehr haben, da sie ja bereits
alles wissen, kennen und begreifen.


So entsteht ein Weg zu vollkommener Freiheit, zu
tiefem Frieden, unglaublicher
Ruhe und zu echtem Glück.


Das immerwährende Leiden zu beenden, Kummer und Elend zu beenden,
das war die Lebensaufgabe des Buddhas, dessen
Worte all die Jahrhunderte überdauert haben, dessen Stimme heute
durch das Universum zu uns durchdringt, dessen Lehre eben anders
ist wie die der vielen "Religionsstifter", denen man im Endeffekt
"Gehorsam" schuldig ist. Buddha muss man nicht
gehorchen, sein Weg ist das Ziel!





Was ist die Welt? Das, worin Vergehen waltet


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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