Beschreibung

vor 2 Jahren

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In einem entfernten chinesischen Dorf lebte ein bekannter
buddhistischer Chan-Meister, er hatte eine
kleine Schule, die Menschen verehrten ihn sehr. Seine Schüler
waren gerne in seiner Nähe, der Meister war gebildet, weiße, und
seine Unterweisungen waren unterhaltsam.


Der Ruf des Meisters ging weit in die Umgebung, seine Lehrreden
waren im ganzen Land bekannt. Auch war er trotz seines hohen
Alters noch immer ein Könner des Kung Fu, alle
Einwohner kamen zu ihm um Buddhismus und Kampfsport zu üben.


Bei einem Spaziergang über den Dorfplatz, umringt von Anhängern,
begegnete er einem jungen Kämpfer aus der nahen Stadt. Der war
angereist um den alten Meister herauszufordern.
Kaum sah er den Lehrer ging er auf ihn zu und fing an ihn wüst zu
beleidigen, spuckte nach ihm, erhob aber nicht die Hand gegen den
so viel älteren Mann. Er versuchte ihn zu provozieren, auf dass
dieser den ersten Schlag unternehmen werde.


Der Meister tat ihm den Gefallen aber nicht, stand reglos da und
ließ alles an sich abprallen. Der junge Taugenichts wurde immer
wütender, seine Stimme überschlug sich, Kränkung folgte auf
Kränkung, Provokation auf Provokation, Rufmord auf Ehrverletzung,
Schmähung auf Herabwürdigung. Immer noch verzog der alte Mann
keine Miene, stand fast teilnahmslos vor ihm, man konnte
Mitleid mit dem Übeltäter bekommen, er
verausgabte sich völlig und erreichte nichts.


Als er endlich einsah dass er rein gar nichts erreichen konnte
schlich er sich wie ein geschlagener Hund vom
Platz, schaute sich nicht einmal mehr um.


Die Schüler kamen zu ihrem Meister und fragten ihn, warum er sich
die Beleidigungen habe gefallen lassen, ob er sich nicht schlecht
gefühlt, nicht unter den Schmähungen
gelitten habe.


Der alte Mann lächelte in sich hinein, die
aufgeschreckten Verehrer amüsierten ihn.


Er antwortete: Wenn euch jemand ein Geschenk
geben möchte, ihr es aber nicht annehmt, wem gehört dann das
Geschenk?
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen,
die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen-
Albert Einstein - Physiker - 1879 bis 1955
Auf die Absicht aller Dinge, nicht auf
den Erfolg blickt der Weise- Lucius Annaeus
Seneca - Philosoph - 1 bis 65

Wenn wir etwas, egal was es ist, nicht annehmen, geht es
zum Absender zurück.


Das sollten Sie einmal ausprobieren, ich verspreche dass es
funktioniert!

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