418-Die Liebe kommt wie ein Dieb-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wir wollen alle geliebt werden und lieben. Die
Liebe ist schön, baut uns auf, gibt uns Kraft,
Berge können wir versetzen, wenn wir lieben. Endlose Lieder
berichten von schönen Liebesgeschichten, es gibt Liebesfilme,
Liebesromane, eine ganze Industrie nimmt sich der Liebe an.
Nicht jeder wird in seinem Leben Liebe erfahren; andere
möglicherweise mehrfach, Karma ist Karma, die
Geschichte unseres Lebens ist vorherbestimmt.
Da hilft es auch nichts, das Schicksal
anzuflehen, den Göttern unsere Wünsche vorzutragen, die Liebe
kommt unerwartet, eben wie ein Dieb.
Was aber hilft, ist, der Liebe entgegenzublicken, uns und unser
„Ich“ auf diesen möglichen Moment vorzubereiten,
die Person zu werden und zu sein, die wir präsentieren wollen,
die wir sein können. Wenn wir uns für die liebe Mühe geben, ist
dies jedenfalls richtig und wichtig.
Nehmen wir Beispiele:
Ein Mann, der ständig trinkt, sein Geld verspielt, nicht an
morgen denkt, nur seine Befriedigung sucht, wäre
der bei Frauen sehr gefragt?
Eine Frau, die sich gehen lässt, auf ihr Äußeres
keinen Wert legt, wäre die bei Männern sehr gefragt?
Klar, eine stereotypische Herangehensweise, sehr
bildhafte Beispiele. Aber treffend.
Wer schon immer gerne zu viel trinkt, der wird sich auch in
Zukunft so verhalten, Liebe hin oder her.
Wenn man schon immer nicht auf sich achtet, dann wird auch die
Liebe kaum eine Veränderung bringen.
Die Korrektur muss bald passieren, wir können nicht erwarten,
dass ein Partner uns „verändert“, das ist auch nicht seine
Aufgabe. Und dieser Partner sollte uns auch gar nicht verändern
wollen, sonst sind die Voraussetzungen falsch.
Er sollte uns so lieben, wie wir sind.
Wir müssen zu dem Menschen werden, den der
Partner ohne „wenn" und „aber“ lieben kann, d.
h. wir müssen uns "selbst lieben" vor wir geliebt werden können.
Nach der buddhistischer Lehre steht alles schon
geschrieben. Also steht auch bereits fest ob und wann wir unser
Verhalten erkennen, ob wir vielleicht gar „Erleuchtung“ finden.
Und auch, ob wir Liebe finden, ist bereits bestimmt.
Und denken Sie daran, die Liebe kommt dann, wenn
Sie es nicht erwarten.
Es gibt nichts Schöneres als geliebt zu werden, geliebt um
seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst-
Victor Hugo - französischer Schriftsteller - 1802
bis 1885
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