#38: Generationswechsel beim HiFi-Hersteller – Mit Conradin Amft (T+A elektroakustik)

#38: Generationswechsel beim HiFi-Hersteller – Mit Conradin Amft (T+A elektroakustik)

Die Frage der Nachfolge ist in jedem Familienunternehmen ein wichtiges Thema. Das gilt ganz besonders, wenn das Unternehmen ein international bekannter deutscher HiFi-Hersteller ist.
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Alles rund ums Thema HiFi mit Olaf Adam und Gesprächspartner*innen aus der HiFi-Welt.

Beschreibung

vor 11 Monaten

Conradin Amft ist im Verhältnis zur überalterten deutschen
HiFi-Branche blutjung. Mit gerade einmal 30 Jahren übernimmt er
grade Schritt für Schritt Verantwortung in der Geschäftsleitung
von T+A elektroakustik. T+A wurde 1978 von Conradins Vater
Siegfried Amft in Herford gegründet. Anfänglich stellte das
ostwestfälische Unternehmen vor allem technisch innovative
Lautsprecher her. Im Laufe der Jahre kam immer mehr hochwertige
HiFi-Elektronik dazu, für die T+A mittlerweile weltweit einen
hervorragenden Ruf genießt.


Die Fußstapfen, in die es zu treten gilt, sind also groß, ebenso
die damit verbundene Verantwortung. Warum Conradin sich zu diesem
Schritt entschieden hat, wie die Familie Amft den Übergang plant
und inwiefern man sich auf eine solche Nachfolge vorbereiten
kann, bespricht Conradin mit Podcast-Host Olaf.


Bei dem Gespräch, das am Rande der High End 2023 in München
aufgezeichnet wurde, geht es natürlich auch um die Zukunft der
Marke T+A, die Perspektiven der HiFi-Branche insgesamt und wie
immer natürlich auch um viel gute Musik.


Shownotes: kHz & Bitgeflüster Folge #37





Webseite von T+A

Informationen zum im Podcast erwähnten Masterstudiengang an
der Zeppelin Universität Friedrichshafen






Diese Folge von kHz & Bitgeflüster wurde möglich
gemacht durch die Unterstützung von Dolby Deutschland!



DAS ATMOS-ALBUM DER WOCHE – sponsored by Dolby
Atmos




Spatial Audio, 3D-Sound, immersives Hören – Nicht nur im Heimkino
und beim Gaming, auch beim Musikhören tun sich aktuell sehr
spannende Dinge. Für alle, die einfach mal Musikhören in Dolby
Atmos ausprobieren wollen, stellen wir hier in jeder Folge das
Atmos-Album der Woche vor. Den Auftakt macht das vielleicht
eindrucksvollste Atmos-Album derzeit:


Freddie Hubbard – READY FOR FREDDIE (1962)


Den Auftakt als Album der Woche machte mit HAPPIER THAN EVER von
Billie Eilish ein aktuelles Indie-Pop-Album. Um sofort den Beweis
anzutreten, dass Dolby Atmos auch etwas für ältere Musik ist,
kommt mein Tipp deshalb heute aus einem Genre, das wohl vielen
HiFi-Fans etwas vertrauter ist: It’s Jazz Time,
Baby!


Denn es geht um READY FOR FREDDIE von Freddie Hubbard. Der
Trompeter aus Indianapolis hat im Laufe seiner Karriere mit
Ornette Coleman, John Coltrane, Eric Dolphy und Quincy Jones
zusammengearbeitet. Das Blue Note Album READY FOR FREDDIE
entstand 1961 und ist eine ganz typische Aufnahme aus der Zeit.
Sehr crisp und clean, mit deutlich verteilten Stereo-Rollen –
Trompete links, Drums rechts, der spärliche Rest irgendwo
dazwischen.


Das Re-Master aus den frühen 2000ern, dass man wohl üblicherweise
auf den meisten Streaming-Diensten bekommt, verstärkt diesen
Effekt noch. Gerade mit Kopfhörern hat man das Gefühl, zwei
Musikern zu lauschen, die zwar das gleiche Stück spielen, aber
nicht unbedingt zusammen.


Und hier setzt die enorm gefühlvolle Atmos-Umsetzung ein. Denn
plötzlich hat man das Gefühl einer Band zu hören, die Musik
findet viel besser zusammen und man meint sogar, ein bisschen
etwas von dem Aufnahmeraum zu erahnen.


Wenn ich zu Hause bin und Zeit habe, würde ich vielleicht immer
noch eine gute LP von READY FOR FREDDIE bevorzugen. Aber
unterwegs auf guten Kopfhörern ist die Spatial Audio-Version von
Apple Music definitiv die Version, die man hören möchte. Und das
eben nicht wegen irgendwelcher Effekthascherei, sondern einfach,
weil der Atmos-Mix die Musik mehr atmen, mehr leben, mehr wirken
lässt.


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