691-Das Bewusstsein und die Ansicht des Buddhismus-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

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Beschreibung

vor 2 Jahren

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Das Bewusstsein ist allgegenwärtig -
wir bemerken es jedoch oft nicht. Es ist eine
Selbstverständlichkeit, die wir täglich nutzen, ohne uns Gedanken
darüber zu machen. Wir stehen auf, erledigen unsere Aufgaben und
wiederholen das Ganze am nächsten Tag. Wir agieren
wie programmierte Roboter, die ihre
vorgegebenen Aufgaben erfüllen. Wir hinterfragen nicht, wer wir
sind, warum wir hier sind oder wie wir überhaupt hierher gekommen
sind. Doch was ist Bewusstsein? Ist es ein von uns geschaffenes
Konzept, um uns über andere Lebensformen zu erheben, oder ist es
ein Grundprinzip des Lebens? Ist
Bewusstsein nur bei Lebewesen vorhanden oder existiert es auch
ohne unser bewusstes Wahrnehmen? Wir sollten uns selbst fragen:
Was bedeutet Bewusstsein für uns und wie können wir es stärker
wahrnehmen?


Das Bewusstsein ist allgegenwärtig - wir bemerken es jedoch oft
nicht. Es ist eine Selbstverständlichkeit


Es ist interessant zu bemerken, dass wir den Begriff
"Bewusstsein" oft benutzen, als ob jeder wüsste,
was damit gemeint ist. Doch wenn wir tiefer darüber nachdenken,
kann es für viele von uns verwirrend sein. Wenn wir uns wie
Maschinen verhalten und unsere Handlungen automatisch ausführen,
wie viel von unserem Sein ist tatsächlich bewusst? Können wir
unser Leben leben, ohne bewusst zu sein? Gibt es
unterschiedliche "Grade" des Bewusstseins?
Ist Bewusstsein wie ein Schalter, der von äußeren Kräften ein-
und ausgeschaltet wird? Oder ist es einfach ein Begriff, den wir
verwenden, um unseren Zustand des Seins zu beschreiben: "Ich
lebe, also bin ich bewusst"?





Es wird immer wieder behauptet, dass Bewusstsein keineswegs von
Sprache abhängig ist. Selbst ein Kind, das nicht sprechen oder in
irgendeiner Weise kommunizieren kann, ist laut dieser Theorie
immer noch bei vollem Bewusstsein. Vielmehr sind es die Sinne
oder bestimmte Bereiche des Gehirns, die
nicht funktionieren und damit ein Ausdruck verhindert wird. Wenn
uns ein geliebter Mensch ins Koma fällt, verbringen wir oft viele
Tage an seinem Bett, sprechen mit ihm, lesen ihm Geschichten vor
und glauben fest daran, dass er uns hört und versteht, auch wenn
er nicht antworten kann. Unsere Intuition sagt uns, dass
Bewusstsein unabhängig von der Fähigkeit zur Sprache existiert.
Aber können wir uns auf unsere Hoffnungen und Ängste verlassen
oder täuschen wir uns?


Es wäre wunderbar, wenn wir Menschen unsere überholten
Vorstellungen über das Bewusstsein endlich hinter uns lassen
könnten. Es ist höchste Zeit, dass wir uns von der Tendenz
verabschieden, bestimmte Lebewesen als
"bewusst" zu bezeichnen und andere als nicht. Diese
Unterscheidung hat oft mehr mit Artenüberlegenheit und religiösem
Idealismus zu tun als mit wissenschaftlichen Fakten oder
spirituellen Erkenntnissen. In der Geschichte hat die Menschheit
immer wieder versucht, sich als den Mittelpunkt des Universums zu
sehen. Dies zeigt sich in der klassischen Literatur, die oft als
Grundlage für Geisteswissenschaftskurse dient, sowie in den
Medien, die uns täglich umgeben. Die Vorstellung
von Artenüberlegenheit ist so tief in
unserer Kultur und unserem kollektiven Bewusstsein verwurzelt,
dass wir sie oft gar nicht bemerken oder hinterfragen. Es wäre
ein wichtiger Schritt, wenn wir uns davon lösen könnten und die
Vielfalt und Einzigartigkeit aller Lebewesen anerkennen würden.

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