Beschreibung

vor 2 Jahren

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Im ersten Teil hast Du erfahren, wie sich aus dem Denken mit der
Zeit auch Angstgefühle entwickeln
können. Heute erfährst Du in meiner Serie "Angstgefühle", wie Du
das Denken überprüfen kannst und positive Fortschritte möglich
sind.


Angst ist ein Gefühl, das uns auf potenzielle
Gefahren aufmerksam machen und uns dazu bringen soll, diese zu
bewältigen. Manchmal werden wir jedoch unnötig alarmiert. Wenn du
unter Ängsten leidest, ist es für dich wichtig zu prüfen, ob du
die Situationen, vor denen du Angst hast,
richtig einschätzt. Es könnte sein, dass du eine Gefahr siehst,
wo keine ist oder dass du das Ausmaß der Gefahr überschätzt und
deine Bewältigungsfähigkeiten unterschätzt.


Du kannst selbst herausfinden, ob deine Gedanken
angemessen oder schädlich sind.





Hier sind einige Schritte, die Dir dabei
helfen können zu überblicken, wie es um Dich steht:


So überprüfst und korrigierst du dein Denken im
Buddhismus


Nimm Dir Zeit, um bewusst in dich
hineinzuhorchen und achte darauf, was du denkst, wenn du Angst
verspürst.


Manchmal ist das nicht so einfach.
Folgende Fragen können dir dabei
helfen:


Was denke ich gerade? Was bereitet mir
Angst?


Welche schlimmen Dinge glaube ich, könnten in
dieser Situation passieren?


Was beschäftigt mich gerade?


Welche Gedanken muss ich haben,
um Angst zu empfinden?





Zum Beispiel könntest Du, wenn du Angst vor Krabbeltieren hast,
denken: "Im Keller sind kleine Tiere. Sie werden auf mich
springen. Das kann ich nicht ertragen."


Bei sozialen Ängsten: "Andere werden mich
auslachen. Ich werde mich furchtbar blamieren."


Bei einer Panikstörung: "Ich werde gleich
einen Herzinfarkt bekommen. Ich werde umfallen. Ich werde
verrückt."


Bei Ängsten vor Menschenmengen: "Ich kann
es nicht aushalten im Kaufhaus, in Menschenmengen, im Stau, in
öffentlichen Verkehrsmitteln."


Bei Versagensangst: "Ich werde versagen und
alle werden mich für unfähig halten."


Bei generalisierter Angststörung: "Es wäre
schrecklich, wenn Blablabla passieren würde. Ich muss unbedingt
wissen, was passieren wird."





Indem du deine Gedanken bewusst hinterfragst und
überprüfst, kannst du erkennen, ob sie der Realität
entsprechen oder ob sie von Ängsten und Sorgen geprägt sind.
Im Buddhismus geht es darum, eine
klare Sichtweise zu entwickeln und sich von den
beeinträchtigenden Einflüssen des Geistes zu befreien.


Wende diese 2 Fragen für gesundes Denken im Buddhismus
auf deine Gedanken an, um herauszufinden, ob sie der
Situation angemessen sind oder ob du dir unnötig Angst machst:
Entspricht mein Gedanke den Tatsachen?

Die Antwort könnte etwa so sein: Nein, der Gedanke entspricht
nicht den Tatsachen. 


2. Geben mir diese Gedanken ein gutes
Gefühl?


Die Überprüfung mit der zweiten Frage für gesundes Denken könnte
lauten: Hilft mir der Gedanke, macht er mir gute Gefühle?


Wie muss ich denken, um mich so zu fühlen und zu
verhalten, wie ich es möchte? Mit Hilfe dieser
Frage findest du hilfreiche und der Situation angemessene
Gedanken.


Manchmal fällt es uns jedoch schwer, weil
wir bereits lange Zeit von unseren negativen
Gedanken überzeugt sind.


Der Weg ist das Ziel!


Im nächsten Teil meiner Serie "Angstgefühle"
erfährst Du übermorgen, wie Du die Angst zurückzudrängen
lernst 





Ängste sind Pfeile, die nur in der Vorstellung existieren


- Buddha -

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