Der Deutschland-Check 1: Was funktioniert und was nicht

Der Deutschland-Check 1: Was funktioniert und was nicht

Ingmar Hoerr gehörte zu den Ersten, die an mRNA-Impfstoffen tüftelten. Heute muss er zusehen, wie andere damit das grosse Geld machen. Die Geschichte seines Unternehmens Curevac zeigt, was in Deutschland möglich ist und was nicht. Und wo es nach 16 Ja ...
30 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Ingmar Hoerr gehörte zu den Ersten, die an mRNA-Impfstoffen
tüftelten. Heute muss er zusehen, wie andere damit das grosse Geld
machen. Die Geschichte seines Unternehmens Curevac zeigt, was in
Deutschland möglich ist und was nicht. Und wo es nach 16 Jahren der
Ära Merkel dringend Erneuerung braucht. Im Kampf gegen die
Corona-Pandemie spielen deutsche Unternehmen eine Schlüsselrolle.
Biontech mit Sitz in Mainz entwickelte den mRNA-Impfstoff, der
jetzt in aller Welt zur Anwendung kommt. Zu den Pionieren bei der
Erforschung dieser neuen Technologie gehörte aber Curevac,
gegründet im Jahr 2000 von Ingmar Hoerr und anderen jungen
Universitätsabgängern in Tübingen. Biontech ging eine Allianz ein
mit dem Pharma-Giganten Pfizer und schaffte damit den Durchbruch.
Curevac hingegen erreichte mit seinem Corona-Impfstoff nur eine
Wirksamkeit von 48 Prozent. Die Zulassung ist fraglich.
SRF-Deutschland-Korrespondent Peter Voegeli hat Ingmar Hoerr in
Tübingen besucht. In dieser ersten Episode der Podcast-Serie «Der
Deutschland-Check» erzählt er im Gespräch mit Host Susanne Stöckl
die Geschichte des mRNA-Pioniers. Das Beispiel Curevac zeigt:
Deutschland gehört zur Weltspitze, wenn es um Grundlagenforschung
geht. Doch bei der Umsetzung der innovativen Ideen hapert es
gewaltig. Biontech ist das Beispiel dafür, was Deutschland kann.
Curevac dafür, was Deutschland nicht kann. Und wo im Wahljahr 2021
der Schuh drückt. Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schreibt uns
auf hotspot@srf.ch Hotspot ist ein Podcast von SRF. Inhalt und
Recherche: Peter Voegeli und Susanne Stöckl, Produktion: Marco
Morell, Technik: Sascha Rossier und Florian Boo, Musik: Jérôme
Brunner

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