#13: Wer schön sein will, muss leiden?

#13: Wer schön sein will, muss leiden?

Riot don't Diet - Kulturwissenschafterin Elisabeth Lechner über die Unterdrückung von Dicken, Schwarzen, Alten, Haarigen und Menschen mit Behinderung
1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 2 Jahren
Kulturwissenschafterin Elisabeth Lechner (@femsista auf Instagram
und Twitter) erzählt im Interview, warum Schönheit ein sozial - und
das heißt auch politisch - hergestelltes Privileg ist, warum manche
Körper als begehrenswert, andere wiederum als abstoßend
wahrgenommen werden. Mit gravierenden Folgen für die Betroffenen,
beispielsweise am Arbeits- wie auch am Wohnungsmarkt und nicht
zuletzt für die Gesundheit. Dabei sind die Möglichkeiten, die
vorgegebenen Körpernormen zu erreichen, ungleich verteilt und
oftmals schlicht nicht vorhanden. Etwa im Fall von Diäten (oder
ihren Nachfolgerinnen in Form diverser Essenstrends wie "Clean
Eating" und dergleichen), deren (langfristige) Wirkung äußerst
zweifelhaft ist. In Gestalt von Body Positivity, Body Neutrality
und Co. formiert sich Widerstand gegen diese Unterdrückung.
Widerstand, der freilich selbst nicht ohne Widerspruch bleibt. Das
Interview bezieht sich stark auf das Buch "Riot don't Diet -
Aufstand der widerspenstigen Körper" von Elisabeth Lechner
(Kremayr&Scheriau, Wien 2021). Riot don't Diet:
https://www.kremayr-scheriau.at/bucher-e-books/titel/riot-dont-diet-2/
Kristen Ghodsee in der Jacobin Show:
https://podcasts.apple.com/us/podcast/jacobin-show-sex-and-the-state-w-kristen-ghodsee/id791564318?i=1000517456196
Die in der vorletzten Frage erwähnte Studie:
https://www.researchgate.net/publication/327187373_Income_inequality_not_gender_inequality_positively_covaries_with_female_sexualization_on_social_media

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