Zwischen Mord, abgetrennter Leichenhand und Tatorten - Der Alltag beim Kriminaldauerdienst

Zwischen Mord, abgetrennter Leichenhand und Tatorten - Der Alltag beim Kriminaldauerdienst

53 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Körperverletzung, Raub, Mord - für Sylvan Bormann und seine
Kollegen ist das längst Alltag. Die Beamten des
Kriminaldauerdienstes sind die ersten an einem Tatort - 24h, Tag
und Tag, sind sie im Einsatz, begeben sich auf Spurensuche und
-sicherung, befragen Opfer und Zeugen, nehmen an Obduktionen
teil.


In unserer neuen Folge sprechen wir mit dem Kriminaloberkommissar
Sylvan Bormann über die Arbeit beim KDD der Polizei Hannover. Er
erzählt uns von seinem Weg zur Polizei, was ihn dazu bewegt hat,
sich mit den Abgründen der Gesellschaft zu beschäftigen und warum
er gleich an seinem ersten Tag beim KDD mit einer abgetrennten
Hand zurück zur Dienststelle fuhr. 


Wir beschäftigen und mit der Arbeit an einem Tatort, die entgegen
aller Vorstellungen, die uns der Tatort vorgibt, länger als 10
Minuten dauert, um die Sicherung von Beweisen und Spuren und über
die verschiedenen kriminaltechnischen Methoden, diese
festzuhalten. 


Weiter führen die Beamten des KDD auch eine kriminalpolizeiliche
Leichenschau an einem Leichenfundort durch. Sylvan erklärt, wie
diese genau abläuft, worauf er und seine Kollegen dabei
insbesondere achten müssen, und welche Hinweise auf ein
Fremdverschulden hindeuten. 


Natürlich geht es auch um die Frage, wie er diese ganzen
Eindrücke verarbeitet, ob die Gefahr besteht, abzustumpfen, und
ob er bislang schon einmal seine Dienstwaffe einsetzen musste. Er
erzählt uns von kuriosen Momenten bei der Todesbenachrichtigung
von Angehörigen, ob es von Vorteil ist, hierfür eine Strategie zu
entwickeln, und welche Fälle ihn noch bis heute
beschäftigen. 
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