Misshandelt Deutschland seine Kinder? - Kindesmisshandlung aus Sicht der Rechtsmedizin

Misshandelt Deutschland seine Kinder? - Kindesmisshandlung aus Sicht der Rechtsmedizin

1 Stunde 14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Jedes Kind hat ein Recht darauf, vor Gewalt, Misshandlung und
Verwahrlosung geschützt zu werden. So ist es in Artikel 19 der
UN-Kinderrechtskonvention manifestiert.Laut Polizeilicher
Kriminalstatistik sterben in Deutschland jede Woche drei Kinder -
nicht etwa durch einen Autounfall oder aufgrund einer
Krankheit - sondern weil sie körperlich oder psychisch
misshandelt oder vernachlässigt werden.  Tatort
Nachbarwohnung: Nächtelanges Weinen, lautes Schreien der Eltern,
Geräusche, die sich nicht zuordnen lassen. Beinahe jeder von uns
hat schon einmal eine solche Situation erlebt. Aber welche
Situationen sollten einen wirklich beunruhigen und wann sollte
man Hilfe holen?   Das Thema unserer neuen Folge ist
schockierend und bedrückend, aber sie hat eine klare Botschaft:
Schaut nicht weg! Neben unserer Intention, die Mauer des
Schweigens über das Thema Kindesmisshandlung zu brechen, ist uns
selbstverständlich bewusst, dass diese Folge einige von Euch
triggern könnte - es geht um Gewalt und Fälle von
Kindesmisshandlung.  Wir sprechen darüber, wie man eine
ernste Kindeswohlgefährdung erkennen, und an wen man sich in
diesen Fällen wenden kann. Bei welchen Anzeichen sollte ein
Kinderarzt aufmerksam werden, und wie lässt sich bei der
Untersuchung ein Unfall beim Spielen von einer Verletzung durch
Misshandlung differenzieren? Kindesmisshandlung kann sich in
unterschiedlichen Formen und Gewaltanwendungen zeigen: Physisch,
z.B. durch stumpfe oder thermische Gewalt, und psychisch, z.B.
durch Vernachlässigung, Erniedrigung oder Nahrungsentzug. Ganz
Deutschland bewegte im Jahr 2005 der Tod der 7-jährigen Jessica
aus Hamburg. Das unterernährte und vernachlässigte Mädchen,
dessen Kinderzimmer einem Verschlag glich, erstickte an ihrem
eigenen Erbrochenen. Eine ähnliche traurige Bekanntheit
erlangte der 2-jährige Kevin aus Bremen, der im Jahr 2006 an
den Folgen der Gewaltanwendungen durch seinen drogenabhängigen
Vater verstarb. Zwei Fälle, die für zahlreiche Schicksale stehen.
  Die wohl verbreitetste Form der tödlichen
Kindesmisshandlung stellt das Schütteln von schreienden Babys
dar. Grund hierfür ist meist maßlose Überforderung der Eltern.
Wir erklären, warum dieses Schütteln als negativer Lerneffekt,
dass das Baby zu schreien aufhört, ein meist kontinuierlicher Weg
in den Tod ist, und woran sich dieser Leidensweg postmortal
erkennen lässt. 


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