#04: Zwischen Beethoven und brennenden Barrikaden

#04: Zwischen Beethoven und brennenden Barrikaden

39 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Hamburg versinkt im absoluten Ausnahmezustand. Während die
Staats- und Regierungschef*innen in der Elbphilharmonie
wohlbehütet den Klängen Beethovens "Ode an die Freude" lauschen,
stehen sich am Abend des 7. Juli 2017 auf dem Schulterblatt
zerstörerische Randale und extreme polizeiliche Härte gegenüber.
In der sogenannten "Krawallnacht" streift ein schwarzer Block
durch Hamburger Viertel. Autos und Barrikaden brennen, Geschäfte
werden geplündert. Inmitten der Eskalation zieht sich die Polizei
aus dem Viertel zurück – es entsteht ein nahezu rechtsfreier
Raum. Scheinbar Unbeteiligte werden in Gefangenensammelstellen
gebracht. Gegen Mitternacht erscheint die Polizei erneut mit
gepanzerten Räumfahrzeugen, Wasserwerfern und Tränengas auf der
Bildfläche. Wer waren die sogenannten Gewalttourist*innen? Und
wie konnte die Polizei ein ganzes Viertel sich selbst überlassen?


Jeden Donnerstag eine neue Episode.


Drehbuch: Chiara Swenson, Til Schäbitz, Miriam Hinternesch und
Anna Ehlebracht


Redaktion: Jonas Freudenhammer, Fabian Boerger, Anna Kustermann,
Annika Schultz, Lara Seils, Luka Simon, Mara Haber, Philine
Klinger, Simeon Laux, Antonia Fischer und Vivien Ulm


Produktion: Duc Hai Le, Angela Nguyen und Qianyuqing Jin


Sounddesign: Simon Graf


Covergestaltung: Miriam Hinternesch


Moderation: Simeon Laux


Unter der Leitung von Jannis Frech und Dr. Gerret von Nordheim


Presserechtliche Verantwortung: Prof. Dr. Volker
Lilienthal. 


Maßgeblich begleitet und unterstützt wurde das Projekt von
stereotype media.


Executive Producerin: Kyra Funk. Mit besonderem Dank an Tolgay
Azman





Quellen:


Innenansicht der Gefangenensammelstelle Harburg


Pressekonferenz von Stadt und Polizei nach G20-Gipfel (u.a. zu
angeblichem ‘’Hinterhalt’’)


G20 in Hamburg: Eine Stadt im Ausnahmezustand | SPIEGEL TV


Hamburg-Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter: «Hamburg
hätte niemals Austragungsort für G20 werden dürfen»


Künstlerin Lola Diaz im Deutschlandfunk


Abschlusserklärung der Staats- und Regierungschefs zum
G20-Gipfel

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