Wie kommt Viola Amherd durch die Krise?
Seit dem Ausbruch des Krieges steht eine Bundesrätin im
Rampenlicht, die sonst eher wenig Aufmerksamkeit kriegt: Viola
Amherd. Was macht die Verteidigungsministerin in dieser Krise für
eine Figur? Mir froge eus hüt im Politbüro: Wie metzget sich di
Viola
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Bisher bekam Viola Amherd im Eidgenössischen Departement für
Verteidigung, Bevölkerungschutz und Sport (VBS) immer gute Noten.
Sie machte viel für die Frauenförderung in ihrem Bereich, setzte
sich gegen die alten Generäle durch und konnte mit der
Kampfjet-Abstimmung einen politischen Erfolg verbuchen. Gegenüber
ihren Vorgängern wirkte sie anpackend und bevölkerungsnah.
Nun könnte Viola Amherds gutes Image durch den Ausbruch des
Krieges Risse bekommen. In der letzten Sommersession des
Parlaments forderte sie zwei Milliarden mehr Budget für die
Armee. Es gehe um den Schutz der Bevölkerung, argumentierte sie –
und niemand müsse unter zusätzlichen Armeeausgaben leiden. Heute
ist unklar, welche Strategie die Schweiz angesichts des Krieges
einschlägt und welche Vision einer zukunftsfähigen
Landesverteidigung ihr vorschwebt.
Wie muss sich Amherd verhalten, um gut aus dieser Krise zu
kommen? An welche Erfolge kann sie anknüpfen – und wo lässt ihre
Leistung Luft nach oben? Darüber diskutieren in einer neuen
Folge des Podcasts «Politbüro» Inland-Chefin Raphaela Birrer,
Bundeshaus-Redaktor Markus Häfliger und Magazin-Autor Christoph
Lenz. Gastgeber ist Philipp Loser.
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