Nur eine „hinkende Trennung“? Das Staatskirchenrecht in Deutschland

Nur eine „hinkende Trennung“? Das Staatskirchenrecht in Deutschland

Prof. em. Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a.D
59 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Die Universität Erfurt
und das Katholische Forum im Land Thüringen laden jährlich zu den
Kreuzganggesprächen ein. Am 8. Mai 2019 fand das erste der
Kreuzganggespräche in der Kilianikapelle im Kreuzgang des Erfurtes
Domes statt. In diesem Jahr standen sie unter dem Titel "Nun sag,
wie hast du´s mit der Religion?" An den drei Abenden sprachen Prof.
Hans-Jürgen Papier, Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski und
Kardinal Reinhard Marx. Die „Gretchenfrage“ stellt sich nicht nur
für Faust, sondern auch für den weltanschaulich neutralen Staat. In
Deutschland ist das Verhältnis zwischen Staat und Kirchen durch die
sog. Weimarer Kirchenartikel geregelt. Vor genau 70 Jahren sind sie
aus der Weimarer Verfassung, die vor 100 Jahren in Kraft trat, in
das Grundgesetz übernommen worden. Diese beiden Jubiläen laden dazu
ein, sich mit dem Verhältnis von Staat und Kirchen einmal genauer
auseinanderzusetzen. Nur eine „hinkende Trennung“? Das
Staatskirchenrecht in Deutschland Prof. em. Dr. Dres. h.c.
Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a.D.
Prof. em. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier, geb. 1943 in Berlin;
1974-1991 Professor an der Universität Bielefeld; 1992-2011
Professor an der Ludwigs-Maximilian-Universität München; 1991-1998
u.a. Vorsitzender der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des
Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR; 1998-2002
Vizepräsident, 2002-2010 Präsident des Bundesverfassungsgerichts

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