Stauffenberg – Mein Großvater war kein Attentäter

Stauffenberg – Mein Großvater war kein Attentäter

Sophie von Bechtolsheim
1 Stunde 19 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Wer von Attentätern hört, der denkt an Terroristen, die aus einer
fanatischen Ideologie heraus Angst und Schrecken verbreiten wollen.
Nichts davon trifft auf Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu.
Stauffenberg und sein gescheiterter Versuch, den
nationalsozialistischen Wahnsinn zu stoppen, sind zu einem Mythos
geworden, das Gedenken ist ritualisiert. Andererseits provoziert
das inzwischen abenteuerliche Gegenentwürfe auf schwacher
Faktenbasis. Der wirkliche Mensch Stauffenberg in seiner Vielfalt
tritt hinter all diesen Zuschreibungen zurück. Sophie von
Bechtolsheim erzählt von den zahlreichen Stauffenberg-Bildern, die
ihr im Laufe ihres Lebens begegnet sind – in der Wissenschaft, in
den Medien, aber vor allem in der Familie. Sie fragt danach, wie
Stauffenberg und die anderen, oftmals vergessenen, Protagonisten
des 20. Juli heute noch Vorbilder sein können. Sie erkundet die
Kehrseite der Verantwortung, die Schuld, und stellt sich die Frage,
wieviel uns heute Freiheit wert ist. Ein Vortrag über den Mann, der
es mit Hitler aufnahm – wie er wirklich war. Zur Referentin und
Buchautorin Sophie von Bechtolsheim, geb. 1968, Historikerin und
Kommunikationswissenschaftlerin; die Enkelin von Claus Schenk Graf
von Stauffenberg lebt und arbeitet als Mediatorin in Uffing am
Staffelsee und setzt sich zudem für den Täter-Opfer-Ausgleich ein.
Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Sophie von Bechtolsheim ist
stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli
1944. Weitere Informationen zum gleichnamigen Buch:
https://www.sueddeutsche.de/politik/hitler-stauffenberg-1.4523968

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