Die Digitale Sprechstunde: „Herzstolpern“

Die Digitale Sprechstunde: „Herzstolpern“

17 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Es ist die weltweit häufigste Form der Herz-Rhythmus-Störung: das
Vorhofflimmern. Etwa zehn Prozent der über 65-Jährigen leiden
daran, bei den über 80-Jährigen sind es schon bis zu 30 Prozent.
Doch was passiert, dass unser Herz, das normalerweise 60 bis 100
Mal pro Minute schlägt, so dermaßen aus dem Takt gerät? „Im Herzen
gibt es eine Zündkerze, den Sinusknoten. Er gibt den elektrischen
Impuls vor. Beim Vorhofflimmern aber übernehmen plötzlich falsche
Zündkerzen, die auf der linken Vorhofseite sitzen. Sie lassen das
Herz völlig chaotisch schlagen“, erklärt Prof. Dr. Thorsten Hanke,
Leitender Oberarzt der Herzchirurgie am Asklepios Klinikum Harburg.
Die Folge: das typische „Herzstolpern“. „Es gibt Patienten, die
sind hochsymptomatisch. Sie haben das Gefühl, ihr Herz stecke
plötzlich im Hals. Sie fühlen sich schwindelig, leiden unter
Luftnot, kommen beim Treppensteigen sofort aus der Puste“, so der
habilitierte Herzchirurg in einer neuen Folge der „Digitalen
Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios.
Über die richtige Therapie, die Gefahr einer eingerissenen Aorta
und warum Harburg in der Herzchirurgie bundesweit eine
Vorreiterrolle eingenommen hat, darüber spricht der Experte mit
Vanessa Seifert.

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