Versuchskaninchen oder Motor des Fortschritts?

Versuchskaninchen oder Motor des Fortschritts?

29 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Mehr als 500 Studien liefen im vergangenen Jahr allein an den
Hamburger Asklepios-Kliniken, geforscht wurde unter anderem zu
verschiedenen Krebserkrankungen, zu Herz-Kreislauf-Störungen, aber
auch zu Erkrankungen aus fast jedem anderen medizinischen
Fachbereich. Doch was hat der einzelne Patient überhaupt davon, an
einem solchen Forschungsprojekt teilzunehmen? „Der individuelle
Nutzen ist natürlich zunächst einmal unklar, denn wir wissen ja
noch nicht, ob beispielsweise ein neues Medikament wirkt. Deshalb
machen wir ja erst die Studie“, sagt Dr. Nele Geßler. Allerdings
könne es ein Vorteil sein, dass der Patient Zugang zu neuartigen
Therapieansätzen erhalte. „Er bekommt zum Beispiel ein Medikament,
das sich erst in der Zulassung befindet und erprobt wird.
Vielleicht - das ist natürlich die Hoffnung der Patienten und auch
die von uns Wissenschaftlern - verbessert es den Zustand, trägt
sogar zur Heilung bei“, so die 40-jährige Kardiologin in einer
neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger
Abendblatt und Asklepios. Auch über Studien zu Covid-19 spricht die
Oberärztin und Mutter von zwei Kindern in einer neuen Folge der
erfolgreichen Gesprächsreihe mit Vanessa Seifert.

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