Diagnose Krebs „Muss ich jetzt sterben?“

Diagnose Krebs „Muss ich jetzt sterben?“

27 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Jahren
„Muss ich jetzt sterben?“ und „Wie sage ich meinen Kindern, dass
ich schwer erkrankt bin?“ Das seien die beiden häufigsten Fragen
von Frauen, die sich plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert
sähen. „Es ist der größtmögliche Schock“, sagt Wera von Zitzewitz,
Psychoonkologin an der Asklepios Klinik Barmbek. „Viele Frauen
fühlen sich, als seien sie aus heiterem Himmel vom Schlag getroffen
worden. Man stelle sich das vor: Man geht routinemäßig zur
Früherkennung und dann sagt der Frauenarzt ganz unerwartet: Moment,
da stimmt etwas nicht.“ Die Frauen erlebten gewissermaßen ein
„Paradoxon“, sagt die Expertin in einer neuen Folge der „Digitalen
Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios,
im Gespräch mit Vanessa Seifert. „Normalerweise fühlt man sich
krank, kommt in die Klinik und wird gesund wieder entlassen. Hier
ist es gefühlt andersherum: Die Frauen fühlen sich kerngesund,
haben womöglich nicht einmal selbst etwas ertastet. Sie wissen aber
nun, dass sie ins Krankenhaus kommen und die Therapie aus Operation
und möglicher Chemotherapie sehr unangenehme Nebenwirkungen mit
sich bringen wird.“

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