1.10 | Instagram für Autor*innen - Marketing für Autor*innen 2/3

1.10 | Instagram für Autor*innen - Marketing für Autor*innen 2/3

In der Mini-Reihe Marketing für Autor*innen besprechen wir die Grundlagen, die du dir über kurz oder lang aneignen solltest. Heute geht es um Instagram für Autor*innen.   Edit Juli 2022: Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Instagram nicht notwendi...
18 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

In der Mini-Reihe Marketing für Autor*innen besprechen wir die
Grundlagen, die du dir über kurz oder lang aneignen solltest.
Heute geht es um Instagram für Autor*innen.


 


Edit Juli 2022: Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Instagram
nicht notwendig ist, um erfolgreich Bücher zu verkaufen. Durch
die vielen Algorithmus-Änderungen in den letzten Monaten wird es
immer schwerer, auf der Plattform zu wachsen. Wenn du neu
anfängst, würde ich dir raten, den Fokus auf deine Bücher, die
Website und den Newsletter zu legen. Oder — falls dir Humor liegt
— dir einen Namen auf TikTok zu machen. 


 


Kleiner Disclaimer: Während der ersten Staffel hieß “Writing
Dreams” noch “Autor werden? — Autor sein!”. Das habe ich nun
geändert, da mir nicht nur Feminismus sehr am Herzen liegt,
sondern ich es mir auch zum Ziel gesetzt habe, eine möglichst
sensible, genderneutrale Sprache zu nutzen.


 


INSTAGRAM FÜR AUTOR*INNEN — SO KÖNNTE DEIN SOCIAL MEDIA MARKETING
AUSSEHEN


 


Profil einrichten: Achte drauf, dass du unter deinem
Autor:innennamen auffindbar bist und nutze das Profil, um alle
relevanten Infos dort unterzubringen. Wenn du mehr als einen Link
in dein Profil stellen willst, erstell dir eine Landingpage
(z.B. wie diese hier) oder nutz einen Anbieter
wie Linktree, wenn du keine eigene Website hast.

Impressumspflicht und Werbekennzeichnung: Mach dich mit den
rechtlichen Grundlagen vertraut. In Deutschland herrscht
eine Impressumspflicht, sobald du redaktionelle Inhalte im
öffentlichen Raum verbreitest. Außerdem musst du Werbung
entsprechend kennzeichnen.

Sprache: Wenn sich deine Inhalte an ein deutsches Publikum
richten, sollten deine Inhalte ebenfalls deutsch sein.

Qualität statt Quantität: Achte sowohl bei deinen Bildern als
auch bei deinen Texten auf gute Qualität und poste im Zweifel
lieber nichts als einen nichtssagenden Schnappschuss. Wenn du
deine Bilder nachbearbeiten möchtest, empfiehlt sich eine App
wie Adobe Lightroom — dort kannst du auch sogenannte
Presets (=Voreinstellung von Parametern wie Kontrast, Belichtung,
Farbtönen … — gibt’s zum Beispiel auf etsy) benutzen.

Tage und Uhrzeiten: Trotzdem solltest du drauf achten,
konsistent zu posten. Erstell dir einen eigenen Zeitplan, den du
gut einhalten kannst und halte dich dran. Den besten Tag und die
beste Uhrzeit kannst du von deinen Statistiken abhängig machen —
ich empfehle etwas zu wählen, wo du auf jeden Fall auf Kommentare
antworten kannst.

Zielgruppe: Setz dich intensiv mit deiner Zielgruppe
auseinander und poste nur Content, der dazu passt. So lockst du
nicht das falsche Publikum an, sondern hast genau die Leute, die
sich für das interessieren, was du postest. Eine Vermischung von
Zielgruppe schadet deiner Reichweite auf lange Frist.



 


Gerade als Autor:in musst du aufpassen, mit deinem Content
wirklich Leser:innen und nicht andere Autor:innen anzulocken. Das
passiert nämlich sehr schnell, wenn du überwiegend über deinen
Arbeitsalltag sprichst.


 


Strategie: Eine Strategie besteht aus dem WAS (= Was möchte
ich erreichen?) und dem WIE (= Wie kann ich es erreichen?) —
setze dir realistische Ziele und überlege dir, mit welchen
Schritten du sie erreichen kannst.

Übereifer: Wenn du so bist wie ich und schöne Fotos und
ge-ni-al‑e Bildbeschreibungen direkt posten möchtest, solltest du
mal in Erwägung ziehen ein Planungstool
wie Planoly (Werbung: Wenn du den Link benutzt, um dich
anzumelden, bekomme ich einen kleinen Betrag gutgeschrieben) zu
nutzen. Damit kannst du nicht nur automatisch posten und dir eine
Vorschau deines Feeds anzeigen lassen, sondern gerätst auch
weniger in Versuchung, deinen Content sofort rauszuhauen.

Multimedia: Die meisten Plattformen bieten dir so wie
Instagram jede Menge Möglichkeiten, Content zu kreieren. Du
solltest jede dieser Möglichkeiten ausprobieren und alles
regelmäßig nutzen, was dir Spaß macht. Alle User nutzen die
sozialen Medien anders und je mehr Wege du bereit stellst, auf
denen Fans zu dir in Verbindung treten können, umso mehr
Kommunikation wird bei dir stattfinden.

Kommunikation: Alle sozialen Netzwerke sind Plattformen, die
auf der Interaktion mit anderen Menschen beruhen. Instagram ist
keine Einbahnstraße, du solltest also nicht nur Content kreieren,
sondern auch bewusst konsumieren und interagieren. Lies dich dazu
doch mal in Gary Vaynerchucks 1,80 $-Methode ein.



 


WEITERFÜHRENDE LINKS


Presets in Lightroom benutzen (engl.)

Vanessa Lau auf YouTube — geniale Videos zum Thema
Instagram (engl.)

Gary Vaynerchucks originaler Post zur 1,80 $ Methode

mein Instagram-Account

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