DreamTeam Podcast 292

DreamTeam Podcast 292

38 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast des Fanclubs "Dreamteam Laupheim" von Borussia Mönchengladbach

Beschreibung

vor 3 Monaten

Boom Boom Bang


Während die Bundesliga in den Winterschlaf gefallen ist, läuft
andernorts in Europa der Ligabetrieb weiter. Das ist in der
englischen Premier League der Fall, aber auch in der
italienischen Serie A.


Dort kommt es einen Tag vor Silvester in der Po-Ebene zu einem
echten Abstiegskracher zwischen dem 16. und dem 20., zwischen
Hellas Verona und der US Salernitana, zwischen dem reichen Norden
und dem armen Süden.


Konnte Hellas Verona in der Saison 1984/85 immerhin einmal den
Scudetto gewinnen - unter tätiger deutscher Mithilfe von
Hans-Peter Briegel, der "Walz aus der Palz" -, ist der Verein aus
Salerno eine typische Fahrstuhlmannschaft und steht stets im
Schatten des Meisters des Vorjahres, des Nachbarn vom SSC Neapel.


Calcio gespielt wird im knapp 40.000 Zuschauer fassenden Stadio
Marcantonio Bentegodi, einem der Veranstaltungsorte der WM 1990.
In diesem mittlerweile trostlosen Stadionrund finden sich in der
laufenden Saison im Schnitt knapp 20.000 Menschen ein - an diesem
Abend sind es 18.181 zahlende Tifosi -, was für hiesige
Verhältnisse ein ansprechender Zuspruch ist.


Prominent sind die beiden Trainer: Marco Baroni gehörte zur
Meistermannschaft des SSC Neapel 1989/90 und trainiert nun Hellas
Verona. Sein Gegenüber ist kein geringerer als Filippo Inzaghi,
der 2006 mit der Squaddra Azzurra Weltmeister wurde und vor allem
als Torjäger des AC Mailand berühmt wurde.


Die Fans aus Kampanien sind unter dem Motto "Solo per Salerno"
naturgemäß in nur geringer Anzahl beim Samstagabendspiel
erschienen, schließlich liegen knapp 750 km zwischen den beiden
Städten. Und doch halten die Gäste - die granate, also die
Granatroten - so einige Kracher für die giallo blu, die
gelbblauen Veronesi bereit: da sind die verfrühten
Silvesterböller, die in geradzu polnischer Lautstärke
markerschütternd die schwarzpulververarbeitende Handwerkskunst
der Süditaliener bezeugen. Und da ist zum anderen der Kracher von
Tchaouna, der in der 48. Minute die Entscheidung zugunsten des
Tabellenletzten herbeiführt.


Zum Spielniveau ist nur so viel zu sagen: In Germania diciamo
"Rübenkick"!


Der Musiktipp stammt von der Plattform jamendo.com:


+ "Boom" von Don Fioraventi & Don Silenzio [cc by-nc-sa]


Viel Spaß beim Hören!

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