#18 Frauenstimmen aus Georgien

#18 Frauenstimmen aus Georgien

47 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Georgien ist das Land der Gegensätze, das sich zwischen Westen
und Osten befindet, dabei jedoch seine einzigartige Identität
bewahrt. Geprägt von den Kriegen in Abchasien und Südossetien,
scheint dieses Land dennoch ein beharrliches Streben nach
Freiheit und Frieden zu haben. Ein Land, das sich auf alte
Traditionen beruft und sich gleichzeitig in einem ständigen
Wandel befindet.


In den letzten Wochen haben wir eine Reise durch dieses
wunderschöne südkaukasische Land unternommen und uns mit vielen
Menschenrechtsaktivistinnen getroffen, um mit ihnen über ihre
Arbeit in Georgien zu sprechen.


Zu Wort kommen:


Julia Kharaschvilli, Gründerin der „Internally
Displaced Persons (IDP) Women Association „Consent“, einer
Nichtregierungsorganisation, die seit April 1995 in Georgien
tätig ist. Die Organisation wurde ursprünglich von den Intern
Vertriebenen (IDP) – Frauen aus Abchasien gegründet, die sich
nach dem Krieg freiwillig für Ihre Gemeinschaft engagierten.
„Consent“ leistet einen Beitrag zur Schaffung einer friedlichen,
demokratischen und pluralistischen Gesellschaft mit den gleichen
Rechten und dem gleichen politischen, sozialen und
wirtschaftlichen Status für IDPs, Konflikt-betroffenen Frauen und
Ihren Familienangehörigen.


Iruza Kakava, eine IDP-Aktivistin aus Abchasien,
die zur Zeit als Politikerin und Sozialunternehmerin in Georgien
aktiv ist. Iruza Kukava ist eine von nur sieben weiblichen
Mitgliedern des Gemeinderates von Zugdidi, wo sie die Interessen
zweier Dörfer (Koki und Kurchua) vertritt. Ebenso gründete sie
eine NGO und setzt sich aktiv für die Rechte der IDPs ein,
betreibt eine kostenlose Kindertagesstätte und Programme für
Menschen mit Behinderung, Waisen, schutzbedürftige Kinder und
Jugendliche.


Manana Lagazidze, eine der Mitgründerinnen der
neuen NGO „social workers for society wellbeing“. Sie setzt sich
für die Resozialisierung und Integration ehemaliger Inhaftierter,
Personen auf Bewährung und den dazugehörigen Familienmitgliedern,
mit Hilfe diverser ziwilgesellschaftlicher Initiativen, ein.


Anna Kochua, eine Menschenrechtsaktivistin, die
derzeit bei der internationalen NGO „People in Need“ tätig ist
und sich sehr aktiv für die Rechte der Frauen und Kinder sowie
für die Rechte der IDPs einsetzt.

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