Wenn die Kaufkraft schwindet

Wenn die Kaufkraft schwindet

Finanz-News von Flossbach von Storch
6 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Sparer, die in der Vergangenheit auf sichere Festzinsanlagen
gesetzt haben, stellen nun fest: Ihre Rücklagen werden von
Negativzinsen und Inflation bedroht. Aus Nullzins wurde
Negativzins, und die lange totgeglaubte Inflation reckt nun wieder
ihr Haupt. Damit sind die Zeiten vorbei, in denen ein agnostischer
Anleger mit zinslosen Konto- oder Spareinlagen zumindest annährend
den realen Wert des Vermögens erhalten konnte. Inzwischen verlangen
fast 400 Banken in Deutschland einen Negativzins auf Kontoeinlagen
– teilweise schon ab dem ersten Euro. Wer sein Geld in sichere
Staatsanleihen steckt, zahlt ebenfalls drauf. Früher konnte man
ausrechnen, wie viel Geld man zurücklegen musste, um von sicheren
Zinserträgen leben zu können, heute hat sich diese Rechnung mangels
Zinsen erübrigt. Angesichts eines sicheren Verlustes kann man
allenfalls noch berechnen, wie stark und wie schnell die Kaufkraft
eines in Nominalwerten angelegten Vermögens schrumpft. Doch statt
sich mit der Realität zu arrangieren, wünschen sich viele Anleger
die gute alte Zeit zurück. Vielleicht weckt sie die steigende
Inflation nun aus ihrer Lethargie.

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