Wirksamkeit einer kognitiv-psychoedukativen Gruppenintervention bei bipolaren Patienten

Wirksamkeit einer kognitiv-psychoedukativen Gruppenintervention bei bipolaren Patienten

Beschreibung

vor 16 Jahren
Die bipolar affektive Störung (manisch-depressive Erkrankung) ist
eine Erkrankung, die in Episoden verläuft und häufig zu einer
erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, der sozialen
Funktionsfähigkeit, der beruflichen und wirtschaftlichen
Entwicklung des Betroffenen, aber auch der ganzen Familie führen
kann. Die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten haben sich im
Verlauf der letzten Jahrzehnte immer weiter verbessert, dennoch
erreichen die meisten Patienten trotz regelmäßiger
Medikamenteneinnahme keine langfristige Stabilität und
Symptomfreiheit. Sie leiden zwischen ausgeprägten Episoden häufig
unter subsyndromalen Symptomen und Nebenwirkungen. Um die
Behandlungscompliance zu verbessern, die Folgen der vergangenen
Episoden aufzuarbeiten und die allgemeine Funktionsfähigkeit
aufrechtzuerhalten, wurden psychosoziale Behandlungsstrategien
entwickelt, um die Pharmakotherapie zu ergänzen und die Behandlung
zu optimieren. Die bisher veröffentlichten psychotherapeutischen
Interventionen bei bipolaren Erkrankungen werden in dieser Arbeit
zusammengefasst und das daraus von der Autorin mitentwickelte
Behandlungsmanual vorgestellt. Die vorliegende randomisiert
kontrollierte Studie überprüft mit Hilfe eines
Wartekontrollgruppendesigns die Veränderung auf die Anzahl der
Krankheitstage, der Symptomatik, der Lebensqualität, des
Wissensstandes und der Beziehung zu den Angehörigen.

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