Beschreibung

vor 3 Jahren

«Du bist El Roi. Du bist ein Gott, der mich sieht! Du bist der
Gott, der mich anschaut! Du, Gott, schaust auf mich!»
Diesen Satz sagt eine einfache, ausländische Frau ohne Rang und
Ansehen. Es ist Hagar, die Magd von Sarai, Abrams Frau. Weil
Sarai, ihre betagte Herrin, unfruchtbar ist, will sie durch Hagar
zu einem Kind kommen. Hagar wird schliesslich von Abram schwanger
und ist so stolz darauf, dass sie ein Kind erwartet, dass sie
gegenüber Sarai überheblich wird. Eine Schwangerschaft bzw. ein
Kind gaben einer Frau zur damaligen Zeit Wert, Würde und Ansehen.
Der Konflikt zwischen der Magd und ihrer Herrin wird jedoch so
gross, dass Hagar schliesslich in die Wüste flieht – in Richtung
ihrer alten Heimat Ägypten. Mitten in ihrer Wüste greift Gott
durch seinen Engel ein. Gottes Engel findet die Geflüchtete bei
einer Wasserquelle. Obwohl Hagar Gott nicht gerufen oder gesucht
hat, wird sie von Gott gefunden. Gott hat sie im Auge, im Blick,
er begleitet sie. Er ist für sie da.

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