Siemens-Chef Busch: „Ich habe keine Angst um unser China-Geschäft“

Siemens-Chef Busch: „Ich habe keine Angst um unser China-Geschäft“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
1 Stunde 5 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Dieser Konzern gehört zu Deutschland, wie das Bier zu Bayern. Für
Ingenieure ist er sowas wie der Vatikan, der Chef gilt als Papst
der Homo Fabers. Bis vergangenen Februar stand Joe Kaeser an der
Spitze von Siemens. Er zerlegte den Konzern, liebte den großen
Auftritt, twitterte was das Zeugs hielt und attestierte seinem
Nachfolger viel Hubraum im Hirn. Roland Busch ist der neue CEO von
Siemens und der Gegenentwurf seines Vorgängers. Er ist ein
waschechter Physiker, gilt als Aktenfresser, spielt lieber Gitarre
als zu twittern, heiratet gerne um sieben Uhr morgens und würde nie
Fridays for Future in den Aufsichtsrat holen wollen. Busch will
jährlich bis zu sieben Prozent Wachstum schaffen und Siemens zu
einer Art Software-Company umbauen. Er erzählt mir, warum er nicht
glaubt, zwischen China und den USA wählen zu müssen, was ihn von
Joe Kaeser unterscheidet und wieso noch ambitioniertere Klimaziele
das System überfordern könnten. Wenn Sie mir Feedback geben
möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine
Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de

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