Airbus-Rüstungschef Michael Schöllhorn: „Der wahrscheinlichste Ausgang wird eine Art Nicht-Kriegs-Zustand sein“

Airbus-Rüstungschef Michael Schöllhorn: „Der wahrscheinlichste Ausgang wird eine Art Nicht-Kriegs-Zustand sein“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
55 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Sie waren jahrelang die schwarzen Schafe der deutschen Industrie.
Ihre Panzer, Kanonen und Kampfjets galten als überteuerte
Spielzeuge für Ewiggestrige und Reaktionäre. Krieg in Europa konnte
sich keiner mehr vorstellen. Doch seit dem 24. Februar, dem
Überfall Russlands auf die Ukraine, herrscht die Zeitenwende und
die Rüstungsindustrie ist raus aus der Schmuddelecke. In ganz
Europa wird aufgerüstet. Allein die Bundeswehr soll 100
Milliarden Euro bekommen. Das Rennen um die großen Aufträge
ist eröffnet. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er wächst
als Kind auf Luftwaffenstützpunkten auf, liest am liebsten den
Alchemisten, fliegt mit Hubschraubern durch die Gegend, quält sich
auf der Rudermaschine, hat Kerosin im Blut, schraubt gerne auch mal
Kühlschränke und Geschirrspüler zusammen und hält 100
Milliarden Euro für zu wenig, um die marode Bundeswehr
nachhaltig zu sanieren. Michael Schöllhorn ist seit 2021 CEO von
Airbus Defence and Space, der Rüstungssparte von Europas größtem
Luft- und Raumfahrtkonzern. Schöllhorn erzählt mir, wie es um das
größte europäische Rüstungsprojekt steht, warum Elon Musk ganz
anders auftritt als man denkt – und die Bundeswehr manchmal selbst
an Unterhosen scheitert. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Der
Verbrenner ist nicht tot, bloß weil die Politik ihn bereits
beerdigt. Im Gegenteil. Nur mit grünem Sprit erreicht Europa seine
Klimaziele – und mehr Resilienz gegenüber China.
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