Enpal-Chef Kohle: „Der sozialistische Gedanke ist mir immer noch ganz sympathisch“

Enpal-Chef Kohle: „Der sozialistische Gedanke ist mir immer noch ganz sympathisch“

WiWo Chefgespräch
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Über seinen Namen wird bei jedem Interview gewitzelt: Ausgerechnet
das am schnellsten wachsende Solarunternehmen wird von einem Mann
geführt, der das fossile Zeitalter im Namen trägt: Mario Kohle. Er
war fünf Jahre alt, als die Mauer fiel. Ein bisschen DDR-Erfahrung
ist also in seiner Biografie, sie hat ihn auch geprägt, wie er sagt
– auch weil sein Großvater der wohl berühmteste Handballer der DDR
war.  Der Enkel aber stürzte sich in den Kapitalismus,
studierte BWL, ging dann an die WHU – und gründete gleich zwei Mal.
Einmal ging es um einen Marktplatz, um schnöde Klicks, die so
genannte Lead Generierung. Danach um nichts weniger als die Rettung
der Welt. 2017 gründete Mario Kohle Enpal, zusammen mit Viktor
Wingert und Jochen Ziervogel. Fünf Jahre später war Enpal das am
schnellsten wachsende Unternehmen Deutschlands, der Umsatz
verdreifachte sich, von 110 auf knapp 400 Millionen. Enpal wurde
das erste grüne Einhorn – also mit einer Milliarde Euro bewertet.
Zu den Investoren gehören unter anderem Softbank und Leonardo
DiCaprio. Kohle erzählt mir, wie ihn das Anstehen für Bananen
prägte, er mit den Wachstumsschmerzen des Unternehmens umgeht – und
warum er den Kapitalismus für ein „geiles Tool“ hält. Mitarbeit:
Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für
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