Krisenmanagement – Herausforderung und Chance! Lagebeherrschung – Beherrschen wir die Lage oder beherrscht die Lage uns?

Krisenmanagement – Herausforderung und Chance! Lagebeherrschung – Beherrschen wir die Lage oder beherrscht die Lage uns?

19 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

„Ich muss mir erst einmal ein Bild von der Lage machen!“ Wenn wir
diesen Satz auf das Krisenmanagement projizieren wird schnell
klar, wo das Problem ist. Bedrohungslagen, die zu schweren Krisen
führen können sind schwierig zu erkennen, wie zum Beispiel eine
virtuelle Bedrohung von „Hackerangriffen“ oder was noch
schwieriger ist, die Bedrohungslagen sind für uns einfach
unvorstellbar, wie der örtlich extreme Starkregen, der in Teilen
Deutschlands zu einer Flutkatastrophe mit Toten, Verletzten,
Vermissten und massiven Zerstörungen geführt hat.


Im professionellen Krisenmanagement spielt die schnelle Erkennung
der Krisenlage die zentrale Rolle für den Erfolg oder Misserfolg
des verantwortlichen Krisenstabes. Die Schlüsselfrage, die sich
weit vor Eintreten einer Krisenlage stellt, ist die Frage: Leben
wir in der Lage oder hinter der Lage? Sind wir in der Lage zu
antizipieren, können wir mittels bekannter Daten und Fakten
vorausdenken und mögliche Bedrohungslagen erkennen, bevor sie
eintreten?  


Der Fokus der heutigen Podcast-Folge liegt auf der Forderung des
„Vordenkens“. Es ist die Aufgabe von Krisenmanagern und
Krisenstäben vorauszudenken. Mögliche Bedrohungslagen müssen
dabei in worst case scenarien vorgedacht werden. Wir dürfen dabei
nicht vor unangenehmen Fakten die Augen verschließen. Wir müssen
über das Thema von Verletzung und Tod von Menschen durch mögliche
Bedrohungslagen nachdenken, bevor diese eintreten. Wir müssen
über den Totalverlust Sachwerten, von Flugzeugen, von Schiffen,
von Zügen, von Gebäuden, von Brücken etc. nachdenken bevor es zu
Bedrohungslagen kommt, die das Potenzial haben derartige
Totalverluste zu verursachen.

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