Christoph Ploß: „Ist Olaf Scholz überfordert?“
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vor 3 Jahren
Wo ist Olaf Scholz? „Im Deutschen Bundestag auf jeden Fall nicht,
wir sehen ihn selten“, sagt Christoph Ploß, der dort einer der
jüngsten und durch zahlreiche Auftritte in Talkshows wie „Markus
Lanz“ oder „Maybrit Illner“ dennoch bekanntesten Abgeordneten der
CDU ist. Der 36-Jährige wundert sich (wie viele andere) wie wenig
präsent Scholz angesichts der zwei großen Krisen, der Pandemie und
dem Ukraine-Russland-Konflikt, ist: „Er sagt viel zu wenig dazu,
und wenn er etwas sagt, klammert er sich an Manuskripte, die andere
für ihn vorbereitet haben.“ Führung sehe anders aus, so Ploß, und
dass er es vor zwei Monaten nicht für möglich gehalten hätte, dass
die neue Ampel-Regierung der Opposition so schnell solche
Angriffspunkte bieten würde, allen voran der Bundeskanzler:
„Vielleicht gilt aber auch für ihn das Peter-Prinzip…“ Dieses
Prinzip sagt, dass Menschen so lange Karriere machen werden, bis
sie an einem Punkt ankommen, der sie überfordert. Gefordert wird
der Kanzler in den kommenden Wochen und Monaten vom neuen starken
CDU-Mann Friedrich Merz, der sowohl Partei- als auch
Fraktionsvorsitzenden im Bundestag sein wird. Ploß hat Merz von
Beginn an für den richtigen Nachfolger von Angela Merkel gehalten,
„er hat im Bundestag jetzt gezeigt, dass er den Kanzler stellen
kann“. Merz sei Scholz rhetorisch und in der gesamten Kommunikation
deutlich überlegen, was im Moment aber auch nicht besonders schwer
sei. Verblüfft hätten ihn, so Ploß, die unterschiedlichen Aussagen
von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian
Lindner zur KfW-Förderung für Hausbauer: Der eine wolle sie
aussetzen, der andere noch einmal gucken, ob da nicht doch nach was
gehe: „Ordentliches Regieren stelle ich mir anders vor“, sagt der
CDU-Abgeordnete.
wir sehen ihn selten“, sagt Christoph Ploß, der dort einer der
jüngsten und durch zahlreiche Auftritte in Talkshows wie „Markus
Lanz“ oder „Maybrit Illner“ dennoch bekanntesten Abgeordneten der
CDU ist. Der 36-Jährige wundert sich (wie viele andere) wie wenig
präsent Scholz angesichts der zwei großen Krisen, der Pandemie und
dem Ukraine-Russland-Konflikt, ist: „Er sagt viel zu wenig dazu,
und wenn er etwas sagt, klammert er sich an Manuskripte, die andere
für ihn vorbereitet haben.“ Führung sehe anders aus, so Ploß, und
dass er es vor zwei Monaten nicht für möglich gehalten hätte, dass
die neue Ampel-Regierung der Opposition so schnell solche
Angriffspunkte bieten würde, allen voran der Bundeskanzler:
„Vielleicht gilt aber auch für ihn das Peter-Prinzip…“ Dieses
Prinzip sagt, dass Menschen so lange Karriere machen werden, bis
sie an einem Punkt ankommen, der sie überfordert. Gefordert wird
der Kanzler in den kommenden Wochen und Monaten vom neuen starken
CDU-Mann Friedrich Merz, der sowohl Partei- als auch
Fraktionsvorsitzenden im Bundestag sein wird. Ploß hat Merz von
Beginn an für den richtigen Nachfolger von Angela Merkel gehalten,
„er hat im Bundestag jetzt gezeigt, dass er den Kanzler stellen
kann“. Merz sei Scholz rhetorisch und in der gesamten Kommunikation
deutlich überlegen, was im Moment aber auch nicht besonders schwer
sei. Verblüfft hätten ihn, so Ploß, die unterschiedlichen Aussagen
von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian
Lindner zur KfW-Förderung für Hausbauer: Der eine wolle sie
aussetzen, der andere noch einmal gucken, ob da nicht doch nach was
gehe: „Ordentliches Regieren stelle ich mir anders vor“, sagt der
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