Raphael Brinkert: „Scholz hätte auch Söder klar geschlagen“
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vor 3 Jahren
Er war lange Zeit dafür verantwortlich, dass Olaf Scholz ein gutes
Bild abgibt: Raphael Brinkert hatte die Idee für die SPD-Kampagne
bei der Bundestagswahl. Wie ist er mit dem Bild zufrieden, dass
„sein“ Mann nun als Bundeskanzler abgibt, zuletzt auf dem
G7-Gipfel? „Scholz ist sehr weltmännisch und überzeugend
aufgetreten, der Gipfel als solches hat ein Symbol der
Geschlossenheit vermittelt, das war wichtig“, sagt Brinkert in der
neuen Folge des „Scholz-Update“. Die Kritik an der Politik des
Bundeskanzlers, für den er im Wahlkampf mit dem Slogan „Scholz
packt das an“ geworben hatte, teilt er nicht: „Olaf Scholz macht
seine Arbeit sehr überlegt. Das kann man in einer Zeit, in der es
um Algorithmen und Likes geht, als Zögern auslegen. Ich finde seine
Art, Politik zu machen, sehr reflektiert. Sie macht mir eher Mut.“
Man könne schon ein differenziertes Bild vom Kanzler haben, „wenn
man sich die Zeit nimmt, das zuzulassen. Er packt schon an, aber
auf seine, eine leise Art.“ Brinkert glaubt übrigens, dass Scholz
die Wahl im September 2021 auch gewonnen hätte, wenn Markus Söder
für die CDU/CSU als Kanzlerkandidat angetreten wäre: „Der Vorsprung
der SPD wäre dann sogar größer gewesen, als er es bei Armin Laschet
war.“ Schwieriger wäre es für Scholz gewesen, wenn Robert Habeck
gegen ihn angetreten wäre – ein Duell, das es 2025 geben könnte.
Bild abgibt: Raphael Brinkert hatte die Idee für die SPD-Kampagne
bei der Bundestagswahl. Wie ist er mit dem Bild zufrieden, dass
„sein“ Mann nun als Bundeskanzler abgibt, zuletzt auf dem
G7-Gipfel? „Scholz ist sehr weltmännisch und überzeugend
aufgetreten, der Gipfel als solches hat ein Symbol der
Geschlossenheit vermittelt, das war wichtig“, sagt Brinkert in der
neuen Folge des „Scholz-Update“. Die Kritik an der Politik des
Bundeskanzlers, für den er im Wahlkampf mit dem Slogan „Scholz
packt das an“ geworben hatte, teilt er nicht: „Olaf Scholz macht
seine Arbeit sehr überlegt. Das kann man in einer Zeit, in der es
um Algorithmen und Likes geht, als Zögern auslegen. Ich finde seine
Art, Politik zu machen, sehr reflektiert. Sie macht mir eher Mut.“
Man könne schon ein differenziertes Bild vom Kanzler haben, „wenn
man sich die Zeit nimmt, das zuzulassen. Er packt schon an, aber
auf seine, eine leise Art.“ Brinkert glaubt übrigens, dass Scholz
die Wahl im September 2021 auch gewonnen hätte, wenn Markus Söder
für die CDU/CSU als Kanzlerkandidat angetreten wäre: „Der Vorsprung
der SPD wäre dann sogar größer gewesen, als er es bei Armin Laschet
war.“ Schwieriger wäre es für Scholz gewesen, wenn Robert Habeck
gegen ihn angetreten wäre – ein Duell, das es 2025 geben könnte.
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