Gregor Peter Schmitz: „Scholz hat sich lange sicher gefühlt“
43 Minuten
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vor 3 Jahren
Olaf Scholz ist zurück aus der Sommerpause, und damit natürlich
auch das Scholz-Update. Zu Gast ist heute der Chefredakteur des
„Stern“, Gregor Peter Schmitz, der in seinem Magazin gerade neue
Details zur sogenannten Cum-Ex-Affäre veröffentlicht hat. Es geht
um gelöschte Mails von Scholz‘ Büroleiterin aus seiner Zeit als
Hamburger Bürgermeister und wieder einmal um die Frage, ob der
Kanzler in irgendeiner Form in die Cum-Ex-Affäre verstrickt ist.
„Er hat sich lange sicher gefühlt, weil alles, was mit Cum-Ex zu
tun hat, so wahnsinnig schwer zu verstehen ist“, sagt Schmitz.
„Inzwischen stelle ich an den Reaktionen aus dem Umfeld des
Kanzlers fest, dass es dort eine Nervosität gibt.“ Ansonsten habe
Scholz bei seinem ersten großen Auftritt nach der Sommerpause vor
der Bundespressekonferenz sehr aufgeräumt und besonnen gewirkt,
auch wenn die kommenden Wochen und Monate angesichts der steigenden
Energiepreise und der Inflation insgesamt unruhig werden könnten:
„Das Spaltungspotenzial in unserer Gesellschaft ist groß. Scholz
sieht sich der Gefahr gegenüber, dass ausgerechnet seine
Kernklientel in echte Nöte kommt“, so Schmitz. Und auch wenn der
Kanzler suggeriere, dass er die Lage im Griff hätte, halte er es
„für ausgeschlossen, dass er einen Plan für den Winter hat.“
auch das Scholz-Update. Zu Gast ist heute der Chefredakteur des
„Stern“, Gregor Peter Schmitz, der in seinem Magazin gerade neue
Details zur sogenannten Cum-Ex-Affäre veröffentlicht hat. Es geht
um gelöschte Mails von Scholz‘ Büroleiterin aus seiner Zeit als
Hamburger Bürgermeister und wieder einmal um die Frage, ob der
Kanzler in irgendeiner Form in die Cum-Ex-Affäre verstrickt ist.
„Er hat sich lange sicher gefühlt, weil alles, was mit Cum-Ex zu
tun hat, so wahnsinnig schwer zu verstehen ist“, sagt Schmitz.
„Inzwischen stelle ich an den Reaktionen aus dem Umfeld des
Kanzlers fest, dass es dort eine Nervosität gibt.“ Ansonsten habe
Scholz bei seinem ersten großen Auftritt nach der Sommerpause vor
der Bundespressekonferenz sehr aufgeräumt und besonnen gewirkt,
auch wenn die kommenden Wochen und Monate angesichts der steigenden
Energiepreise und der Inflation insgesamt unruhig werden könnten:
„Das Spaltungspotenzial in unserer Gesellschaft ist groß. Scholz
sieht sich der Gefahr gegenüber, dass ausgerechnet seine
Kernklientel in echte Nöte kommt“, so Schmitz. Und auch wenn der
Kanzler suggeriere, dass er die Lage im Griff hätte, halte er es
„für ausgeschlossen, dass er einen Plan für den Winter hat.“
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