Julia Emmrich: „Habeck wirkt unendlich müde“
43 Minuten
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vor 3 Jahren
Während Olaf Scholz in den vergangenen Wochen oft und viel
kritisiert wurde, schien sein Vize alles richtig zu machen. Bis
jetzt. „Robert Habeck wirkt unendlich müde, als sei seine Kraft
schon aufgebraucht, bevor der Winter mit all seinen
Herausforderungen überhaupt begonnen hat“, sagt Julia Emmrich,
politische Korrespondentin bei Funke („Hamburger Abendblatt“,
„WAZ“, „Berliner Morgenpost“) und intime Kennerin der
Ampel-Regierung, in dieser Folge des Scholz-Updates. Habeck sei in
den vergangenen Tagen entzaubert worden, er habe Fehler bei der
Planung der umstrittenen Gasumlage gemacht, und irgendwie scheint
er auch der SPD zu selbstbewusst geworden zu sein. Deren
Vorsitzender Lars Klingbeil erklärte, dass es in der Politik nicht
nur um schöne Worte, sondern vor allem um Substanz gehe, und meinte
damit offensichtlich den Bundeswirtschaftsminister. Für Emmrich ist
aber nicht nur der, sondern die komplette Ampel-Regierung erschöpft
– und eigentlich müsste die CDU unter ihrem neuen Vorsitzenden
Friedrich Merz davon profitieren. Doch auch die kommt nicht wieder
dorthin, wo sie jahrzehntelang war, nämlich in Umfragen über die 30
Prozent. Ist Deutschlands Politik ausgerechnet zu einem Zeitpunkt
besonders schwach, an dem wir alle eigentlich besonders stark sein
müssten?
kritisiert wurde, schien sein Vize alles richtig zu machen. Bis
jetzt. „Robert Habeck wirkt unendlich müde, als sei seine Kraft
schon aufgebraucht, bevor der Winter mit all seinen
Herausforderungen überhaupt begonnen hat“, sagt Julia Emmrich,
politische Korrespondentin bei Funke („Hamburger Abendblatt“,
„WAZ“, „Berliner Morgenpost“) und intime Kennerin der
Ampel-Regierung, in dieser Folge des Scholz-Updates. Habeck sei in
den vergangenen Tagen entzaubert worden, er habe Fehler bei der
Planung der umstrittenen Gasumlage gemacht, und irgendwie scheint
er auch der SPD zu selbstbewusst geworden zu sein. Deren
Vorsitzender Lars Klingbeil erklärte, dass es in der Politik nicht
nur um schöne Worte, sondern vor allem um Substanz gehe, und meinte
damit offensichtlich den Bundeswirtschaftsminister. Für Emmrich ist
aber nicht nur der, sondern die komplette Ampel-Regierung erschöpft
– und eigentlich müsste die CDU unter ihrem neuen Vorsitzenden
Friedrich Merz davon profitieren. Doch auch die kommt nicht wieder
dorthin, wo sie jahrzehntelang war, nämlich in Umfragen über die 30
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