Claudine Nierth: „Jeder kämpft gegen jeden“

Claudine Nierth: „Jeder kämpft gegen jeden“

43 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
„Wir müssen uns alle unterhaken“ und „You’ll never walk alone“ sind
zwei der Sätze, die Olaf Scholz am häufigsten sagt, wenn er gefragt
wird, wie Deutschland durch die nächsten Monate kommen will.
Monate, die einerseits vom Krieg in der Ukraine und andererseits
von steigenden Preisen, vor allem für Gas und Strom, geprägt sein
werden. Wie kommt man, wie kommen wir da gemeinsam durch und wieso
brauchen wir den Staat jetzt mindestens so stark, wie der Staat
uns? Darum geht es in dieser Folge des Scholz-Updates, in der eine
der Vorkämpferinnen für mehr Demokratie zu Gast ist. Claudine
Nierth hat das passende Buch zu den oben genannten Sätzen von Olaf
Scholz geschrieben, es heißt: „Die Demokratie braucht uns. Für eine
Kultur des Miteinander“. Sie sagt: „Letztlich kämpft bei uns im
Moment jeder gegen jeden, und jeder für seine eigene Macht“, gerade
in der Ampel-Koalition: „Damit muss Schluss sein.“ Die Mitglieder
der Regierung müssten ihre Entscheidung in einer Atmosphäre
„psychologischer Sicherheit“ treffen können: „Niemand darf Sorge
haben, dass der Nachbar in Konkurrenz zu ihm steht, dass
Parteikollegen ihn oder sie von hinten angreifen.“

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