Weihnachtsbäume künstlich oder natürlich?

Weihnachtsbäume künstlich oder natürlich?

Wenn man an Weihnachten denkt, denkt man auch an einem Weihnachtsbaum und was wäre Weihnachten ohne einen Weihnachtsbaum. Doch was ist besser ein natürlichen oder ein künstlicher Baum? Die Meinungen unterscheiden sich. Die künstliche Variante ist beliebt
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vor 2 Jahren

Wenn man an Weihnachten denkt, denkt man auch an einem
Weihnachtsbaum und was wäre Weihnachten ohne einen
Weihnachtsbaum. Doch was ist besser ein natürlichen oder ein
künstlicher Baum? Die Meinungen unterscheiden sich.


Die künstliche Variante ist beliebter in der Romandie und im
Tessin als in der restlichen Deutschschweiz.


Künstliche Bäume werden oft von China nach Europa transportiert.
Polyvinylchlorid, Polyethylen und Metall sind die
Hauptmaterialien für diese. Der Transport von den Bäumen erfolgt
in Container-Schiffen, was sich negativ auf die CO2-Bilanz
auswirkt. Die Entstehung von Kohlendioxid durch einen natürlichen
Baum ist etwa bei 3,1 Kilogramm, während bei einer Plastiktanne
48,3 Kilogramm beträgt.


Um diesen Baum ökologischer zu machen, sollte man ihn ca. 20
Jahren benutzen. 70 Jahre beträgt das theoretisch gesparte
Baumwachstum, da ein echter, 10 Jahre lang immer wieder neu
gekaufter Weihnachtsbaum zuvor mindestens 7 Jahre wachsen musste.


Der natürlicher Weihnachtsbaum ist mit seinem charakteristischen
Geruch ein natürliches Agrarprodukt.


Die natürliche Variante dauert in der Regel 10 – 12 Jahre bis sie
gross genug ist zum Verkauf. Doch während den 10 Jahren
produziert ein Hektar Tannen 105 Tonnen Sauerstoff. Während
dieser Zeit bindet die Tanne auch CO2 und fördert das ökologische
Gleichgewicht. Noch besser wird es, wenn der Baum aus der Region
stammt.


Im Vergleich zum künstlichen Baum kann man diesen nach
Weihnachten schreddern und als Pferdefutter oder als Kompost
verwenden. In Privaten Haushalten kann man die Tanne trocknen und
ohne Nadeln zum heizen verwenden.


Doch obwohl eine echte Tanne als Weihnachtsbaum viele Vorteile
mit sich bringt, werden zwei Drittel der Bäume mit Chemikalien
gespritzt. Für jeden echten Tannenbaum wird in der Produktion im
schnitt 12 Minuten Handarbeit investiert.


Umweltschützer sagen auch, dass die Nutzfläche, auf denen die
Weihnachtsbäume angebaut werden, besser für den Nahrungsmittelbau
genutzt werden sollten.


Eine zweite Variante zum natürlichen Baum wäre der Christbaum im
Topf. Hier sollte man aber beachten, unter welchen Bedingungen
der Baum gewachsen ist. Wenn der Baum aus der Erde in einen Topf
umgesetzt wurde, werden hier die Wurzeln abgehackt und dann kann
der Baum später, wenn er eingepflanzt wird, nicht weiter wachsen.
Gut ist es, wenn die Bäume im Topf gezüchtet wurde. Die Tanne
sollte aber nicht zu alt sein, damit die Erde nicht zu verwurzelt
ist.

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