Wenn Technobeats durchs Museum wummern

Wenn Technobeats durchs Museum wummern

Es war ein Funke, der Mitte der Achtzigerjahre eine weltumspannende Jugendbewegung entfachte: der Techno. Erschwinglichere Synthesizer und andere Geräte ermöglichten es, elektronische Tanzmusik zu produzieren, die wie ein packender, schriller Farbtupfer
18 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Es war ein Funke, der Mitte der Achtzigerjahre eine
weltumspannende Jugendbewegung entfachte: der Techno.
Erschwinglichere Synthesizer und andere Geräte ermöglichten es,
elektronische Tanzmusik zu produzieren, die wie ein packender,
schriller Farbtupfer im Alltag der Jugendlichen wirkte. Heute ist
die Zürcher Technokultur Teil des immateriellen
Unesco-Kulturerbes. Wenn man die Geschichte der Subkultur
betrachtet, blickt man auf eine Geschichte der Rebellion, der
Inklusion und vom Ausbruch aus den Zwängen unserer Gesellschaft.


Nun hat es der Techno ins Museum geschafft. Die Photobastei in
Zürich stellt bis zum 31. März 2024 die Geschichte der “letzten
Jugendbewegung”, wie der Techno auch genannt wird, auf zwei
Etagen aus. Die Ausstellung versucht die Kultur fassbar zu
machen, beschreibt ihre Herkunft und erklärt, wie sie sich im
Wandel der Zeit weiterentwickelt hat.


Darüber habe ich mich mit Romano Zerbini unterhalten. Er ist
Kurator der Ausstellung “Pulse of Techno” und war in seiner
Jugend selbst Teil der Technoszene. Er erzählte mir, auf welchen
Werten die Subkultur fusst, welche Auswirkungen der Mainstream
auf sie hat und weshalb Zürich zu einer Technometropole in Europa
wurde. Hör dir jetzt das gesamte Gespräch im Kulturpodcast an.
(Alec Nedic)

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