Nach Bären-Sichtung im Allgäu - Bären-Experte aus Kanada nimmt uns im RSA-Podcast die Angst

Nach Bären-Sichtung im Allgäu - Bären-Experte aus Kanada nimmt uns im RSA-Podcast die Angst

23 Minuten
Podcast
Podcaster
Allgäuer Podcasts: Interessante Gespräche mit Menschen.

Beschreibung

vor 11 Monaten
Jetzt ist es offiziell: Im Allgäu ist ein Braunbär unterwegs. Ein
Anwohner im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang hatte ein Foto von
dem Tier gemacht und ins Internet gestellt. Das Landesamt für
Umwelt hat das Foto untersucht und jetzt bestätigt, dass es sich
bei dem Tier um einen Braunbären handelt. Heute Mittag will das
Landratsamt in einer Pressekonferenz neue Informationen dazu geben.
Tipps wie ihr euch bei einer Bärensichtung verhaltet, findet
ihr auf rsa-radio.de. Was bedeutet das für die Allgäuer, für
Touristen und für die Landwirtschaft? Bereits im Herbst 2019,
nachdem im Oberallgäuer Balderschwang Bärenkot gefunden worden war,
hatten wir mit Reno Sommerhalder gesprochen. Reno Sommerhalder ist
Bärenexperte. Er stammt ursprünglich aus der Schweiz, lebt aber
seit 1986 Jahren in Kanada und beschäftigt sich seitdem mit Bären.
Mit ihren Gewohnheiten, ihren Verhaltensweisen und auch damit, wie
der Mensch am besten mit dem großen Beutegreifer umgeht. Reno
Sommerhalder sagt: Vor dem Bären muss niemand Angst haben. Bären
seien scheue Tiere, die dem Menschen aus dem Weg gehen. Nutztiere
müsse man natürlich schützen. „Schafe sind für den Bären wie
Zuckerwatte“, sagt Sommerhalder. Sie rennen nicht weg und sind
leichte Beute, im Gegensatz zu Rotwild, das der Bär nicht jagt.
Seine Erkenntnisse für das Zusammenleben mit dem Bären, seine
Tipps, falls es zu einer Begegnung kommt, wie die Landwirtschaft
auf den Bären reagieren sollte und woher bei ihm eigentlich die
Faszination für Bären kommt, erzählt Reno Sommerhalder im Podcast.

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