Der Mythos Hahnenkamm, Einstein und die Spionin – mit Matthias Breschan, CEO Longines

Der Mythos Hahnenkamm, Einstein und die Spionin – mit Matthias Breschan, CEO Longines

56 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Das legendäre Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel, das spektakulärste
Skirennen der Welt. Mutig, wer sich überhaupt traut, die Streif
hinunterzustürzen. Für die Ski-Profis ist es ein Business, in dem
Bruchteile von Sekunden entscheiden. Hundertstel, Tausendstel. Wer
gewinnt, wer bekommt den Ruhm und klar: the Money. Bestzeit
bedeutet: Big deals, weltweite Werbeverträge! In diesem Jahr der
Abstand zwischen dem Sieger Beat Feuz aus der Schweiz und dem
Viertplatzierten: Nur neun Zehntel, nicht mal ein Wimpernschlag.
Verantwortlich für diese Entscheidungen im Extrembereich ist die
Schweizer Uhrenmarke Longines, 1832 gegründet, eine der ältesten
der Welt. Offizieller Timekeeper beim Hahnenkammrennen und Erfinder
präziser Zeitmessungen, wie wir sie heute kennen. Denn Longines hat
als erste Marke sogenannte Hochfrequenz-Werke entwickelt und war
damit schon 1914 in der Lage, auf Zehntelsekunden genau zu messen.
Der Beginn einer neue Zeitrechnung für Olympische Spiele,
Topspeed-Ereignisse wie das 24 Stunden Rennen von LeMans,
Pferderennen oder Leichtathletik. In der 190-Jährigen Geschichte
hat Longines aber nicht nur sportliche Wettkämpfe revolutioniert,
sondern auch die Fliegerei geprägt und 1927 beispielsweise die
erste Atlantik-Überquerung von Charles Lindberg dokumentiert. Viel
zu erzählen also. Beim Hahnenkammrennen habe ich mich deshalb mit
Matthias Breschan verabredet. Seit 1. Juli 2020 ist er CEO von
Longines. Heute eine der größten und wirtschaftlich relevantesten
Uhrenmarken der Welt. Rund 1,5 Millionen verkaufte Uhren pro Jahr,
das Umsatzziel hat er für 2025 gerade hochgesetzt auf zwei
Milliarden Euro! Im Hotel ‚Weisses Rössl‘ In Kitzbühel haben wir
über den Mythos Hahnenkamm gesprochen und wieviel Technology
eigentlich hinter moderner Zeitmessung steckt. Wie sich das
Business verändert. Die größten Pioniere und Abenteurer. Wieso
Albert Einstein eine Longines-Uhr besaß und sie einer russischen
Spionin schenkte. Und wie die Zukunft der Watchmaking-Industrie
aussieht. Warum für den Uhren-Boss klassische Messen keine
Bedeutung mehr haben und wieso der Gebraucht-Uhrenmarkt immer
wichtiger wird – das alles jetzt hier in TOMorrow. Also: It‘s time.
Eine gute Zeit! Viel Spaß mit Longines-CEO Matthias Breschan!

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

agrzegor
Ammersbek
Megalodonna
Wiesbaden
15
15
:
: