Mein Bad in der Menge

Mein Bad in der Menge

2 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Ich fühle mich ja manchmal echt wie David Hasselhoff, wenn ich wie
ein Rettungsschwimmer mit meiner Boxershorts durchs Freibad laufe.
Leider sehe ich dabei nicht so aus wie David Hasselhoff damals bei
Baywatch, sondern eher wie David Hasselhoff heute. Bei tollem
Wetter gehen meine Familie und ich immer gerne ins Freibad. Diese
Idee haben allerdings nicht nur wir. Beim letzten Mal hatten wir
Glück und haben den letzten Schattenplatz ergattert, den die mit
Wurfzelten übersäte Freibadwiese noch hergab. Dann bin ich mit den
Kindern los zum Becken. Nachdem wir über sieben Kinderwagen, 36
Luftmatratzen und acht knutschende Pärchen geklettert waren,
standen wir vor einem total überfüllten Gewässer. Schulter an
Schulter haben wir versucht, etwas von dem gechlorten Nass zu
ergattern. Das hat sogar geklappt, bis wir den ersten Ball an den
Kopf bekommen haben. Ich bin immer wieder überrascht, dass es
Menschen gibt, die in einem völlig überfüllten Becken Football
spielen können. Und das, obwohl vier ältere Damen gleichzeitig
versuchten, ihr Wassergymnastikprogramm durchzuziehen. Nach dem
„Bad in der Menge“ standen wir dann 20 Minuten in einer langen
Schlange für unsere Rote Wurst und Getränke und sind dabei den
Betrag eines Kleinwagens losgeworden. Trotz alledem sehen wir uns
auch weiterhin im Freibad. Meiner Frau war es nämlich in der
Badewanne mit mir und meinen Kids einfach zu eng. Und ich durfte
nicht vom Beckenrand rein springen. Also, wir sehen uns! Ich freue
mich auf Euch! Euer David Hassel–… äh … Ostermann

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