Klinischer Verschleiß von Keramikinlays im Vergleich zur umgebenden Zahnhartsubstanz nach zehn Jahren
Beschreibung
vor 16 Jahren
In einer prospektiven klinischen Studie sollte die Abrasion von
IPS-Empress Einlagefüllungen und dem umgebenden Zahnschmelz
untersucht werden. Bei der klinischen Nachuntersuchung nach 10
Jahren war aufgefallen, dass die eingegliederten Keramikinlays
deutlich über den Zahnschmelz hinausragten. Es sollte deshalb die
Differenz aus der ursprünglichen Zahnoberfläche und dem jetzigen
Zustand vermessen werden. Material und Methode: Bei 27 Patienten
wurden 54 2 und 3-flächige rein schmelzbegrenzte Keramikinlays
eingegliedert und nach der Eingliederung Präzisionsabformungen und
Epoxydharzmodelle erstellt. Nach 10 Jahren wurden die verbliebenen
51 Inlays erneut nachuntersucht (mittlerer Liegedauer 10,2 a) und
ebenfalls Harzmodelle erstellt. Mittels eines 3-D Laserscanners
(Willytec, Gräfelfing/Germany) wurden die Ursprungsmodelle
digitalisiert und als Baseline festgelegt und die 10-Jahresmodelle
virtuell abgezogen. Man erhielt daraus den Substanzverlust an den
gemessenen Bereichen. Insgesamt wurden 1811645 Punkte auf den 51
Keramikinlays und 1173873 Punkte im umgebenden Zahnschmelz
vermessen. Ergebnisse: Die mittlere klinische Abrasion des
Zahnschmelzes um das Keramikinlay lag bei 68,15 µm (SD 58,21), die
Abrasion der keramischen Einlagefüllung nur bei 16,18 µm (SD
26,22). Die Ergebnisse waren signifikant unterschiedlich p = 0,000
(Mann-Whitney-Test). Schlussfolgerung: Die Leuzit-verstärkte
IPS-Empress Presskeramik scheint sich auch im klinischen Einsatz
deutlich weniger zu abradieren als der umgebende Zahnschmelz
IPS-Empress Einlagefüllungen und dem umgebenden Zahnschmelz
untersucht werden. Bei der klinischen Nachuntersuchung nach 10
Jahren war aufgefallen, dass die eingegliederten Keramikinlays
deutlich über den Zahnschmelz hinausragten. Es sollte deshalb die
Differenz aus der ursprünglichen Zahnoberfläche und dem jetzigen
Zustand vermessen werden. Material und Methode: Bei 27 Patienten
wurden 54 2 und 3-flächige rein schmelzbegrenzte Keramikinlays
eingegliedert und nach der Eingliederung Präzisionsabformungen und
Epoxydharzmodelle erstellt. Nach 10 Jahren wurden die verbliebenen
51 Inlays erneut nachuntersucht (mittlerer Liegedauer 10,2 a) und
ebenfalls Harzmodelle erstellt. Mittels eines 3-D Laserscanners
(Willytec, Gräfelfing/Germany) wurden die Ursprungsmodelle
digitalisiert und als Baseline festgelegt und die 10-Jahresmodelle
virtuell abgezogen. Man erhielt daraus den Substanzverlust an den
gemessenen Bereichen. Insgesamt wurden 1811645 Punkte auf den 51
Keramikinlays und 1173873 Punkte im umgebenden Zahnschmelz
vermessen. Ergebnisse: Die mittlere klinische Abrasion des
Zahnschmelzes um das Keramikinlay lag bei 68,15 µm (SD 58,21), die
Abrasion der keramischen Einlagefüllung nur bei 16,18 µm (SD
26,22). Die Ergebnisse waren signifikant unterschiedlich p = 0,000
(Mann-Whitney-Test). Schlussfolgerung: Die Leuzit-verstärkte
IPS-Empress Presskeramik scheint sich auch im klinischen Einsatz
deutlich weniger zu abradieren als der umgebende Zahnschmelz
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