Bedeutung humaner Toll-like Rezeptoren bei der Abstoßung des transplantierten Herzens
Beschreibung
vor 16 Jahren
Mit der vorliegenden Arbeit soll der Stellenwert des unspezifischen
angeborenen Immunsystems im Rahmen der chronischen
Transplantatabstoßung nach allogener orthotoper Herztransplantation
näher dargestellt werden. Humane Toll-like Rezeptoren initiieren
Signalübertragungswege beispielsweise über ihr Signaladaptermolekül
MyD88 und induzieren damit die Translokation von NF-kB in den
Zellkern. Dies startet in antigenpräsentierenden Zellen einen
Reifungsprozess, welcher in Expression von kostimulatorischen
Molekülen wie B7-1 und Freisetzung von pro-inflammatorischen
Zytokinen wie IL-12 und TNF-a mündet. Dieses pro-inflammatorische
Milieu kann zur Aktivierung der erworbenen Immunantwort mit
Aktivierung und Differenzierung naiver T-Zellen zu TH1-Lymphozyten
führen. Als ersten Hinweis einer möglichen Beteiligung des
Toll-Rezeptorsystems an der Aktivierung von Effektorfunktionen des
angeborenen Immunsystems haben wir die Regulation von hTLR2 und
hTLR4 sowie die daraus resultierende Expression von B7-1 auf
peripher zirkulierenden CD14+ Monozyten in Patienten nach
Herztransplantation untersucht. Im Vergleich zu Patienten 1-3 Jahre
nach Herztransplantation ohne Endotheldysfunktion, als frühes
klinisch detektierbares Zeichen einer beginnenden
Transplantatvaskulopathie, weisen zirkulierende Monozyten von
Transplantatempfängern mit Endotheldysfunktion eine erhöhte
Expression von hTLR2 und hTLR4 auf. Auch das kostimulatorische B7-1
Molekül und die nachgeschalteten freigesetzten Zytokine IL-12 und
TNF-a sind bei der Patientengruppe mit endothelialer Dysfunktion
signifikant erhöht.
angeborenen Immunsystems im Rahmen der chronischen
Transplantatabstoßung nach allogener orthotoper Herztransplantation
näher dargestellt werden. Humane Toll-like Rezeptoren initiieren
Signalübertragungswege beispielsweise über ihr Signaladaptermolekül
MyD88 und induzieren damit die Translokation von NF-kB in den
Zellkern. Dies startet in antigenpräsentierenden Zellen einen
Reifungsprozess, welcher in Expression von kostimulatorischen
Molekülen wie B7-1 und Freisetzung von pro-inflammatorischen
Zytokinen wie IL-12 und TNF-a mündet. Dieses pro-inflammatorische
Milieu kann zur Aktivierung der erworbenen Immunantwort mit
Aktivierung und Differenzierung naiver T-Zellen zu TH1-Lymphozyten
führen. Als ersten Hinweis einer möglichen Beteiligung des
Toll-Rezeptorsystems an der Aktivierung von Effektorfunktionen des
angeborenen Immunsystems haben wir die Regulation von hTLR2 und
hTLR4 sowie die daraus resultierende Expression von B7-1 auf
peripher zirkulierenden CD14+ Monozyten in Patienten nach
Herztransplantation untersucht. Im Vergleich zu Patienten 1-3 Jahre
nach Herztransplantation ohne Endotheldysfunktion, als frühes
klinisch detektierbares Zeichen einer beginnenden
Transplantatvaskulopathie, weisen zirkulierende Monozyten von
Transplantatempfängern mit Endotheldysfunktion eine erhöhte
Expression von hTLR2 und hTLR4 auf. Auch das kostimulatorische B7-1
Molekül und die nachgeschalteten freigesetzten Zytokine IL-12 und
TNF-a sind bei der Patientengruppe mit endothelialer Dysfunktion
signifikant erhöht.
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