Information ist eine Bürgerpflicht

Information ist eine Bürgerpflicht

von Hölzken auf´t Stöcksken
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 3 Monaten
In diesem Podcast diskutieren wir über Ausgaben des Staates und wo
die Gelder wirklich hingehen. Wir betonen die Verantwortung jedes
Einzelnen, sich zu informieren und sachlich zu argumentieren. Es
gibt genügend Möglichkeiten, Informationen aus vertrauenswürdigen
Quellen zu beziehen, bevor man Behauptungen aufstellt. In Bezug auf
die Abgabenlast betrachten wir nur die Einkommensteuer und stellen
fest, dass Deutschland an neunter Stelle unter den Industriestaaten
steht, während es mindestens acht Länder in Europa gibt, die höhere
Steuern verlangen. Es ist also nicht richtig zu behaupten, dass wir
die höchsten Steuern zahlen. Auch der Begriff "Laumalocher" wird
diskutiert, der verwendet wird, um diejenigen zu beschreiben, die
Bürgergeld beziehen. Dann schauen wir uns an, wer tatsächlich das
Bürgergeld finanziert. Es wird aus dem Bundeshaushalt finanziert
und die Gesamtkosten für das Jahr 2023 belaufen sich auf ungefähr
25,9 Milliarden Euro. Es gibt politische Stimmen, die das
Bürgergeld kürzen möchten, da sie der Meinung sind, dass es
Menschen unterstützt, die nicht arbeiten wollen. Eine angebliche
Statistik eines AfD-Politikers zeigt, dass 43,8 Milliarden Euro an
Bürgergeld gezahlt werden, aber mathematisch ergibt das keinen
Sinn. Die Statistik behauptet auch, dass die meisten Empfänger von
Bürgergeld ausländischer Herkunft sind. Es wird jedoch
festgestellt, dass die Statistik fehlerhaft ist und die gezeigten
Prozentwerte nicht zusammenpassen. Wir gehen dann zur Diskussion
über eine Grafik über, die die Verteilung des Bürgergelds in
Deutschland und der Ukraine darstellt. Der Hauptredner erklärt,
dass die Deutschen nur 5,3 % des Bürgergelds erhalten, während die
Ukrainer 65,6 % erhalten. Es wird betont, dass die Daten in der
Grafik fehlerhaft sind und es wird berechnet, dass etwa 3 Millionen
Deutsche und 500.000 Ukrainer Bürgergeld erhalten. Es wird auch
darauf hingewiesen, dass die Ukrainer aufgrund von Sprach- und
Anerkennungshürden Schwierigkeiten haben, Arbeit zu finden. Andere
EU-Länder scheinen besser darin zu sein, Ukrainer mit guter Bildung
in Arbeit zu bringen. Es wird erwähnt, dass etwa 54 % des
Bürgergelds an deutsche Staatsbürger gehen und 46 % an ausländische
Staatsbürger. Dies bedeutet, dass es sich um das Zehnfache handelt,
als in der Grafik angegeben. Dann diskutieren wir über die
Verzerrung von Informationen in den Medien und die Wichtigkeit,
andere Meinungen zu tolerieren. Es wird betont, dass Meinungen auf
Wissen basieren sollten und dass Wertschätzung und
Kompromissbereitschaft in Diskussionen essenziell sind. Es wird auf
falsche Darstellungen aus dem rechten Spektrum hingewiesen, die im
Nachhinein korrigiert werden können, aber das Risiko von
Missverständnissen besteht immer. Wir kommen dann zur Anzahl von
Menschen in Deutschland, die Bürgergeld erhalten. Obwohl es sich um
5,5 Millionen Menschen handelt, wird betont, dass dies viel Geld
ist, das besser in das Bildungssystem investiert werden könnte. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass 1,6 Millionen dieser Menschen
nicht erwerbsfähig sind, darunter auch 15-jährige Jugendliche.
Alleinerziehende Mütter machen einen großen Anteil aus,
insbesondere Frauen aus Krisengebieten, die mit ihren Kindern
geflüchtet sind. Diese Mütter können aufgrund der
Betreuungspflichten ihrer Kinder nicht arbeiten und haben
Schwierigkeiten, einen Kita-Platz zu erhalten, da dieser oft
kostenintensiv ist. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Frauen,
vornehmlich alleinerziehende Frauen mit Kindern, am stärksten von
Armut betroffen sind. Wir diskutieren dann die politische Situation
in Deutschland und spekulieren darüber, ob Friedrich Merz versucht,
sich der AfD anzunähern und möglicherweise eine Regierung mit ihnen
bilden könnte. Unter seiner Führung könnte es zu einer
konservativeren Ausrichtung der CDU und CSU kommen. Dies könnte
dazu führen, dass die Judikative geschwächt und die
Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Es wird die Sorge geäußert,
dass Merz eine machtbesessene Person sein könnte und dass er als
Sündenbock oder Platzhalter fungieren könnte. Außerdem wird über
mögliche Abschottungsmaßnahmen diskutiert, bei denen viele
Migranten abgeschoben werden könnten. Es wird erwähnt, dass
Propaganda genutzt werden könnte, um die Bevölkerung zu
manipulieren und gegen Migranten aufzuhetzen. Es wird auch über die
Besorgnis der deutschen Industrie gesprochen und die Befürchtung,
dass eine Zusammenarbeit mit der AfD die Automobilindustrie
beeinträchtigen könnte. Es wird betont, dass der Osten Deutschlands
sich moderat verhalten sollte, um das Vertrauen der Industrie zu
gewinnen. Abschließend stellen wir das Buch "Sophia, der Tod und
ich" von T.S. Ullmann vor. Jakob betont, dass er während des Lesens
des Buches Tränen vergossen hat und dass es wirklich berührend und
schön ist. Wir verabschieden uns von den Hörerinnen und Hörern und
wünschen euch ein schönes neues Jahr.

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