Solvig Schinköthe: Rüttelt die Letzte Generation auf oder bröckelt jetzt die Unterstützung für den Klimaschutz?

Solvig Schinköthe: Rüttelt die Letzte Generation auf oder bröckelt jetzt die Unterstützung für den Klimaschutz?

31 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
In den letzten Wochen drangen die Klimaaktivist:innen der „Letzten
Generation“ stark in den Medien durch. Es wurde aber nicht nur über
ihre dringende Botschaft zu noch schnelleren Klimaschutzmaßnahmen,
sondern vor allem über die Legitimität ihrer Protestformen
diskutiert. Kunstwerke voller Tomaten- und Kartoffelsuppen,
Straßenblockaden durch festgeklebte Aktivist:innen – für die einen
könnte der Ausdruck zivilien Ungehorsam nicht weit genug gehen,
andere fühlen sich zunehmend abgeschreckt von zuviel Radikalität.
Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Alexander Dobrindt sieht in
der „Letzten Generation“ gar eine Art Vorläufigerorganisation einer
grünen RAF; der Verfassungsschutz-Präsident Thomas Heldenwang (CDU)
lobt hingegen die Vertreter:innen der Letzten Generation, da sie
die Regierung zum Handeln aufrufen und damit deutlich machen, wie
sehr sie unser demokratisches System eigentlich respektieren. Die
Meinungen gehen also weit auseinander. David Wortmann hat sich mit
Solvig Schinköthe getroffen - einer der Vertreterinen der Letzten
Generation - und hat sie gefragt: was bewegt Dich als Mutter von
vier Kindern nach Störaktionen in Einzelhaft gehen zu müssen, bei
gleichzeitigem Risiko vielleicht mehr Menschen aus der
Normalbevölkerung für den Klimaschutz zu verlieren als zu gewinnen?
Das nimmst Du mit - wie ist die Letzte Generation strukturiert und
organisiert? - was sagt eine Insiderin zu den Motivationen und
Aussichten der letzten Generation? - wie fühlt sich Einzelhaft an
und kommen Zweifel auf? - wie bereitet die Letzte Generation ihre
kommenden Aktionen vor?

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