Wie vier Grazer das Verständnis von IT-Sicherheit auf den Kopf stellten

Wie vier Grazer das Verständnis von IT-Sicherheit auf den Kopf stellten

Mit der Entdeckung eines der größten Sicherheitslecks stellten Grazer Forscher die IT-Welt auf den Kopf. Einer von ihnen, Daniel Gruss, erzählt im Gespräch mit David Knes die faszinierende Geschichte dahinter.
37 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Das Gerät, auf dem du diesen Satz ließt, ist
wahrscheinlich davon betroffen. Noch jahrelang
wird es IT-Riesen wie Intel oder AMD und Sicherheitsforscher
beschäftigen: Das Sicherheitsleck, für dessen Entdeckung vier
Forscher der TU-Graz, (Daniel Gruss, Moritz
Lipp, Stefan Mangard und Michael Schwarz) verantwortlich sind.
Wie gravierend die Folgen ihrer Forschung sind, zeigt schon die
mediale Präsenz des Themas. Über die Fachjournale hinaus
berichteten nationale und internationale Medien – von der
Kleinen Zeitung bis zu den New York Times – über das
Sicherheitsleck und auch die Forscher dahinter.
Einer von ihnen, Daniel Gruss, erzählt im Gespräch mit David Knes
die ganze Geschichte: Wie ihm am Sofa sitzend
ein Gedanke kam, der in weiterer Folge zur Entdeckung von Spectre
und Meltdown führte. Wie die Lecks funktionieren und wie ihm die
Tragweite des Problems bewusst wurde. Außerdem
erzählt er über die strenge Geheimhaltung der
Ergebnisse über sechs Monate und die weltweite
Bekanntheit seines Teams, die wortwörtlich über Nacht
kam. Neben den neuesten Entdeckungen (ZombieLoad und
Store-to-leak-Forwarding) werden auch Graz-spezifische Themen
angesprochen: Taugt die Stadt als IT-Standort? Bietet sie
vielversprechenden Studierenden und der Industrie genügend
Anreize um hier herzukommen und zu bleiben? Und wie müssen Firmen
umdenken, damit sie die besten Leute bekommen?

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