57 | Marie - Traumatische Krankenhausgeburt und heilsame Hausgeburt

57 | Marie - Traumatische Krankenhausgeburt und heilsame Hausgeburt

1 Stunde 4 Minuten
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Die Geschichte einer jeden Geburt verdient es erzählt und gehört zu werden.

Beschreibung

vor 2 Jahren

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Wochenbett" gibt es auf theamaillard.com/workshops.


***


Marie und ihr Mann sind schon sehr lange zusammen und schieben
das Thema Kinderwunsch immer auf später.


Doch einen Tag überkommt es Marie und sie fragt ihren Mann,
worauf sie eigentlich warten.


Noch am gleichen Tag kauft sie einen Ovulationstest, der auch
sofort anschlägt und sie wird tatsächlich gleich schwanger.


Da sie sich kurz vorher erst selbstständig gemach hat, arbeitet
Marie bis zur 36. Schwangerschaftswoche bis zu 60h pro Woche.


Auch in den letzten Wochen vor der Geburt bleibt wenig Zeit zum
entspannen oder mentale Vorbereitung auf die Mutterschaft, das
Marie noch alle ihre To-Dos abarbeitet.


Die Geburt geht acht Tage nach dem errechneten Termin los. Die
Wehen fangen nachts an und am frühen Morgen fahren sie ins
Krankenhaus.


Im Kreißsaal ist erstmal niemand und Marie muss auf dem Flur ihre
schon recht starken Wehen verarbeiten.


Als dann endlich die Hebamme kommt, stellt diese fest, dass der
Muttermund 7cm geöffnet ist.


Marie will sich am liebsten im Kreißzimmer verkriechen und dort
in Ruhe die Wehen verarmen, doch die Hebamme fordert sie dazu
auf, nach draußen Treppensteigen zu gehen, um die Geburt weiter
anzuregen.


Später am Tag platzt unangekündigten ein Krankenhausmitarbeiter
in Maries Kreißzimmer, als sie grade nur halbbekleidet auf dem
Bett liegt.


Arzt und Hebamme drohen immer wieder mit einem Kaiserschnitt,
wenn die Geburt nicht schneller voran geht.


Schließlich bekommt Marie eine PDA und ein Wehentropf gelegt und
die Hebamme öffnet gegen Maries Willen die Fruchtblase.


Als der Arzt nochmal vorbeischaut, beschließt er das Kind per
Saugglocke zu holen.


Marie sagt selber, sie hat ihr Kind nicht geboren, sondern es
wurde ihr gewaltsam entrissen.


Nach der Geburt zieht die Hebamme an der Nabelschnur, um die
Plazenta zu lösen und Marie verliert viel Blut.


Auch zu Hause im Wochenbett kommt Marie nicht zur Ruhe. Ihr geht
es körperlich und psychisch schlecht und auch ihrem Sohn geht es
nicht gut und sie müssen in den ersten Wochen mehrmals mit ihm
ins Krankenhaus.


Erst nach einiger Zeit und der Hilfe einer Osteopathin kann Marie
die Geburt verarbeiten und annehmen.


Sie liest viel über natürliche Geburt und beschließt es beim
nächsten Kind anders zu machen.


Als sie ein zweites Mal schwanger wird, rufen Marie und ihr Mann
gemeinsam eine Hausgeburthebamme an.


Marie lässt sich die gesamte Schwangerschaft über nur von der
Hebamme betreuen und geht zu nur einem Ultraschall.


Ihre Tochter kommt gesund zu Hause zur Welt und Marie beschreibt
die Geburt als heilsam und das Schönste, das ihr je passiert ist.
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