Warften? Komm wir schütten einen Hügel auf!

Warften? Komm wir schütten einen Hügel auf!

7 Minuten an die Nordsee mit Marlene aus Dornum
9 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
„Komm wir schütten einen Hügel auf“ - so mag es hier im Norden vor
mehr als 3000 Jahren geklungen haben. Etwas eleganter hat es der
römische Chronist Gaius Plinius Secundus in den
„Naturalis Historia“ ausgedrückt: „Weit im Norden, wo sich in
großartiger Bewegung zweimal im Zeitraum eines jeden Tages und
einer jeden Nacht das Meer über eine unendliche Fläche ergießt und
einen ewigen Streit der Natur in einer Gegend offenbart, in der es
zweifelhaft ist, ob sie zum Land oder zum Meer gehört. Dort bewohnt
ein beklagenswertes Volk hohe Erdhügel, die mit den Händen nach dem
Maß der höchsten Flut errichtet sind.“ Genau um diese Erdhügel, die
Plinius hier erwähnt hat, geht es in der heutigen Podcastfolge bei
Teetied & Rosinenbrot. Denn diese sogenannten Warfen oder
Warften waren die erste regionaltypische Siedlungsform an der
Nordsee. Die Hügel wurden aus Mist und Klei gebaut. So waren die
Warften für ein lange Zeit, der einzig wirksame Hochwasserschutz,
den die Menschen hier im Norden hatten. Der Deichbau begann erst
viel später. Doch, was ist der Unterschied zwischen einer Langwarf
und Rundwarf? Warum standen Kirchen immer auf der höchsten Warf? …
und wie kannst du heute noch per Radtour in Dornum diese Warften
entdecken? Komm mit Marlene für 7 Minuten an die Nordsee und „lass
uns einen Hügel aufschütten“. Lese und höre alle Stories von der
Nordsee: https://freilenzen.dornum.de

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