046 | Mut zur Dysbalance - Warum zur Weiterentwicklung immer Phasen des Ungleichgewichts dazu gehören

046 | Mut zur Dysbalance - Warum zur Weiterentwicklung immer Phasen des Ungleichgewichts dazu gehören

38 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
„Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um
das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“ (Albert Einstein) Häufig
betonen Menschen sehr gern, dass sie sich in einem mentalen und
körperlichen Gleichgewicht befinden. So heißt es dann zum Beispiel
jemand „hätte alles fest im Griff“ oder jemand „stehe mit beiden
Beinen fest im Leben“. Es sorgt für ein Gefühl der Sicherheit, wenn
es in allen Bereichen wie gewünscht und geplant verläuft und man
scheinbar alles zu jeder Zeit unter Kontrolle hat. Doch vergessen
wird hier meines Erachtens die wichtige Tatsache, dass Leben
bedeutet, sich permanent in einem Veränderungsprozess zu befinden.
Alles was lebt, steht eben nicht still. Entscheidend ist bei der
Betrachtung der ersehnten Balance also, dass wir uns fortwährend in
einem aktiven Prozess befinden, um diese immer wieder neu zu
erreichen - denn es gibt kein statisch vorhandenes Gleichgewicht,
das es einfach nur zu erhalten gilt. Wir sind als Menschen geistig
und körperlich rege Lebewesen, deren besonderes Merkmal ja gerade
darin liegt, Veränderungen und positive Entwicklung bewusst steuern
zu können. Wir sind im Gegensatz zu Tieren in der Lage, nicht
einfach nur instinktiv zu reagieren, sondern wir können Situationen
reflektieren, uns Wunschszenarien ausmalen und Lösungsansätze
entwerfen und diese ganz bewusst umsetzen. Und für all diese
Veränderungsprozesse ist es notwendig, dass wir den Mut haben,
immer wieder unsere Komfortzone zu verlassen und uns auch in Phasen
der Ungewissheit zu stürzen. Du wirst all das, was du dir wünschst,
niemals verwirklichen können, wenn du deine Füße still und fest am
Boden behält - du musst dich wagen, den Griff von Zeit zu Zeit
loszulassen und dir dadurch die Leichtigkeit verschaffen, die du
für kreative Prozesse im Rahmen deiner positiven Entwicklung
benötigst. Trau dich immer wieder, gewohnte Pfade zu verlassen und
lass auch Ausnahmen in deinen gewohnten Routinen zu, um dich in den
Bereichen zu verwirklichen, für die du wirklich brennst - denn
dafür bist du hier! Ich freue mich wahrlich von Herzen, wenn ich
dich mit dieser Folge dabei ein wenig unterstützen darf. Alles
Liebe, Deine Marlene Eine Quelle zur erwähnten
Äquilibrations-Theorie des Entwicklungspsychologen Jean Piagets
findest du hier: -Ginsburg, Herbert P. u. Opper, Sylvia: Piagets
Theorie der geistigen Entwicklung. 8., völlig überarb. und erg.
Aufl. Stuttgart, 1998, (insbesondere die Seiten 283 ff.) Für
weitere Infos über mich und meinen Podcast besuche mich gern auf:
https://www.marlenetimm.com oder bei Instagram @sinnigundstimmig:
https://www.instagram.com/sinnigundstimmig/ Für Fragen und
Anregungen erreichst du mich über eMail: sinnigundstimmig@mail.de

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