Arendsee in der Altmark
Als vor vielen hundert Jahren die kleine Stadt Arendsee erbaut war
und damals noch keinen Namen hatte, wohnte direkt am See der Müller
Arend. Er war nicht nur als fleißiger Müller ein angesehener Bürger
der Stadt, sondern er war auch der Medizin ein..
2 Minuten
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Marina Lehmbruch kennt sich aus - Ihr kennt Sie vielleicht, wenn Ihr schon einmal bei radio SAW angerufen habt. Am Serviceplatz ist sie oft die nette Stimme, die Eure Meldungen entgegen nimmt und auf (fast) alle Fragen eine Antwort hat.
Und Marina wei...
Beschreibung
vor 3 Jahren
Als vor vielen hundert Jahren die kleine Stadt Arendsee erbaut war
und damals noch keinen Namen hatte, wohnte direkt am See der Müller
Arend. Er war nicht nur als fleißiger Müller ein angesehener Bürger
der Stadt, sondern er war auch der Medizin ein wenig kundig. Eines
Tages wurde Müller Arend bei einem grausigen Unwetter zu einer
Kranken gerufen. Seine Frau begleitete ihn. Bei Blitz und Donner
und peitschendem Regen bebte plötzlich die Erde und die Müllerin
schrie ihrem Mann mit Entsetzem zu: "Arend, seh!" Krachend stürzte
die Mühle in die Fluten. Schon Tage zuvor hatte es stark geregnet
und gestürmt. Das gesamte Erdreich war eingestürzt und hat den
jetzigen großen See - den Arendsee - hinterlassen. Wie durch ein
Wunder wurde niemand verletzt. Seit dieser Zeit heißt die Stadt
Arendsee. So die Sage. Tatsächlich wurden in den 1980er Jahren
riesige Mühlsteine auf dem Grund des Arendsee gefunden. Die Ursache
für den Einsturz ist eindeutig geklärt worden. Unter dem See gibt
es nämlich Gips- und Salz-Vorräte. Durch Ausschlemmungen über die
Jahrhunderte hinweg entstanden riesige Hohlräume, sogenannte Dome.
Irgendwann nach heftigen Regenfällen geben diese Dome nach wie auch
bei dem vorläufig letzten Einsturz im Jahre 1685. Arendsee ist
heute ein staatlich anerkannter Luftkurort inmitten weiter
Kiefernwälder.
und damals noch keinen Namen hatte, wohnte direkt am See der Müller
Arend. Er war nicht nur als fleißiger Müller ein angesehener Bürger
der Stadt, sondern er war auch der Medizin ein wenig kundig. Eines
Tages wurde Müller Arend bei einem grausigen Unwetter zu einer
Kranken gerufen. Seine Frau begleitete ihn. Bei Blitz und Donner
und peitschendem Regen bebte plötzlich die Erde und die Müllerin
schrie ihrem Mann mit Entsetzem zu: "Arend, seh!" Krachend stürzte
die Mühle in die Fluten. Schon Tage zuvor hatte es stark geregnet
und gestürmt. Das gesamte Erdreich war eingestürzt und hat den
jetzigen großen See - den Arendsee - hinterlassen. Wie durch ein
Wunder wurde niemand verletzt. Seit dieser Zeit heißt die Stadt
Arendsee. So die Sage. Tatsächlich wurden in den 1980er Jahren
riesige Mühlsteine auf dem Grund des Arendsee gefunden. Die Ursache
für den Einsturz ist eindeutig geklärt worden. Unter dem See gibt
es nämlich Gips- und Salz-Vorräte. Durch Ausschlemmungen über die
Jahrhunderte hinweg entstanden riesige Hohlräume, sogenannte Dome.
Irgendwann nach heftigen Regenfällen geben diese Dome nach wie auch
bei dem vorläufig letzten Einsturz im Jahre 1685. Arendsee ist
heute ein staatlich anerkannter Luftkurort inmitten weiter
Kiefernwälder.
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